Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Stuttgart) - Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner und Regierungspräsident Hermann Strampfer haben am Freitag die Verkehrszahlen für das Jahr 2009 bekanntgegeben. Der Kraftfahrzeugverkehr auf den Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen habe sich im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig erhöht. Auf den Bundesautobahnen habe der Verkehr um durchschnittlich 0,3 Prozent zugenommen, auf den Bundesstraßen um 0,8 Prozent und auf den Landesstraßen um 0,7 Prozent. Der Schwerverkehr sei dagegen merklich zurückgegangen. Auf den Bundesautobahnen um durchschnittlich elf Prozent, auf den Bundesstraßen um sechs Prozent und auf den Landesstraßen um viereinhalb Prozent.
"Damit ist der steigende Trend der vergangenen Jahre erstmals unterbrochen. Trotzdem bleibt die Belastung vor allem der Bundesautobahnen und der Bundesstraßen im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich hoch", stellte die Ministerin fest. Der erstmals rückläufige Trend beim Schwerverkehr sei vor allem auch eine Folge der Wirtschaftskrise. Wenn die Konjunktur wie erhofft wieder anspringe, werde sich dies jedoch auch auf den Straßen deutlich bemerkbar machen. Die Prognosen bis zum Jahr 2025 sagten nach wie vor für die Straße einen weiteren Zuwachs voraus. Dabei werde der Verkehr den Prognosen zufolge auf den Bundesautobahnen durchschnittlich um 26 Prozent und damit am stärksten zunehmen. Auf den Bundesstraßen werde mit einem mittleren Zuwachs von 20 Prozent gerechnet, auf den Landesstraßen von zwölf Prozent.
"Der Ausbau der Bundesfernstraßen in Baden-Württemberg hält mit dieser Entwicklung nicht Schritt", betonte Verkehrsministerin Tanja Gönner. Bei der Umsetzung verkehrswichtiger Ausbaumaßnahmen liege Baden-Württemberg deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Dies obgleich in 2009 die durchschnittliche Verkehrsbelastung auf den Autobahnen in Baden-Württemberg mit täglich rund 59.400 Kraftfahrzeugen etwa 20 Prozent höher sei als im Bundesdurchschnitt. Weiter habe Baden-Württemberg unter allen Flächenländern den zweithöchsten Schwerverkehrsanteil auf den Autobahnen. Die Bundesstraßen in Baden-Württemberg seien in 2009 mit durchschnittlich rund 13.700 Kraftfahrzeugen pro Tag über 45 Prozent stärker belastet als im Bundesdurchschnitt. Das Land Baden-Württemberg brauche deshalb vom Bund mehr Mittel für den Ausbau und die Erhaltung der Bundesfernstraßen.
Aufgrund der jahrelangen Unterfinanzierung und der überdurchschnittlichen Verkehrsbelastung sei die Forderung nach einer besseren Mittelausstattung mehr als gerechtfertigt. Auf Initiative des Landes Baden-Württemberg habe die Verkehrsministerkonferenz den Bund im Übrigen vor wenigen Wochen aufgefordert, den Bundesfernstraßenhaushalt auf dem im Jahr 2009 erreichten Niveau von rund sieben Milliarden Euro zu verstetigen. Im vergangenen Jahr seien die Bundesfernstraßenmittel durch Mittel des Konjunkturprogramms des Bundes verstärkt werden. Dieses Niveau gelte es zumindest zu halten. Es müsse auch im Interesse des Bundes liegen, dass das Transitland Baden-Württemberg nicht dauerhaft im Stau stehe. Der Nachholbedarf in Baden-Württemberg sei gegenüber den anderen Bundesländern besonders groß. "Die Ertüchtigung und Instandhaltung der Verkehrsinfrastruktur ist eine wichtige Voraussetzung für die konjunkturelle Erholung und die zukünftige Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Baden-Württemberg. Es geht um nichts weniger als um die Zukunftsfähigkeit unseres Landes", hob die Ministerin hervor.
"Damit ist der steigende Trend der vergangenen Jahre erstmals unterbrochen. Trotzdem bleibt die Belastung vor allem der Bundesautobahnen und der Bundesstraßen im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich hoch", stellte die Ministerin fest. Der erstmals rückläufige Trend beim Schwerverkehr sei vor allem auch eine Folge der Wirtschaftskrise. Wenn die Konjunktur wie erhofft wieder anspringe, werde sich dies jedoch auch auf den Straßen deutlich bemerkbar machen. Die Prognosen bis zum Jahr 2025 sagten nach wie vor für die Straße einen weiteren Zuwachs voraus. Dabei werde der Verkehr den Prognosen zufolge auf den Bundesautobahnen durchschnittlich um 26 Prozent und damit am stärksten zunehmen. Auf den Bundesstraßen werde mit einem mittleren Zuwachs von 20 Prozent gerechnet, auf den Landesstraßen von zwölf Prozent.
"Der Ausbau der Bundesfernstraßen in Baden-Württemberg hält mit dieser Entwicklung nicht Schritt", betonte Verkehrsministerin Tanja Gönner. Bei der Umsetzung verkehrswichtiger Ausbaumaßnahmen liege Baden-Württemberg deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Dies obgleich in 2009 die durchschnittliche Verkehrsbelastung auf den Autobahnen in Baden-Württemberg mit täglich rund 59.400 Kraftfahrzeugen etwa 20 Prozent höher sei als im Bundesdurchschnitt. Weiter habe Baden-Württemberg unter allen Flächenländern den zweithöchsten Schwerverkehrsanteil auf den Autobahnen. Die Bundesstraßen in Baden-Württemberg seien in 2009 mit durchschnittlich rund 13.700 Kraftfahrzeugen pro Tag über 45 Prozent stärker belastet als im Bundesdurchschnitt. Das Land Baden-Württemberg brauche deshalb vom Bund mehr Mittel für den Ausbau und die Erhaltung der Bundesfernstraßen.
Aufgrund der jahrelangen Unterfinanzierung und der überdurchschnittlichen Verkehrsbelastung sei die Forderung nach einer besseren Mittelausstattung mehr als gerechtfertigt. Auf Initiative des Landes Baden-Württemberg habe die Verkehrsministerkonferenz den Bund im Übrigen vor wenigen Wochen aufgefordert, den Bundesfernstraßenhaushalt auf dem im Jahr 2009 erreichten Niveau von rund sieben Milliarden Euro zu verstetigen. Im vergangenen Jahr seien die Bundesfernstraßenmittel durch Mittel des Konjunkturprogramms des Bundes verstärkt werden. Dieses Niveau gelte es zumindest zu halten. Es müsse auch im Interesse des Bundes liegen, dass das Transitland Baden-Württemberg nicht dauerhaft im Stau stehe. Der Nachholbedarf in Baden-Württemberg sei gegenüber den anderen Bundesländern besonders groß. "Die Ertüchtigung und Instandhaltung der Verkehrsinfrastruktur ist eine wichtige Voraussetzung für die konjunkturelle Erholung und die zukünftige Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Baden-Württemberg. Es geht um nichts weniger als um die Zukunftsfähigkeit unseres Landes", hob die Ministerin hervor.