Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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26.03.2010 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 2595
383
Franz Fischer
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Gemeinderat stellt erste Ergebnisse zum Verkehrsentwicklungsplan vor
(Bad Waldsee) - Der Gemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit den Ergebnissen des Verkehrsentwicklungsplans befasst, der nun den alten Generalverkehrsplan von 1980 ersetzen soll. Nach intensiver Diskussion stimmte der Rat mit zwei Enthaltungen dem Entwurf eines verkehrlichen Leitbildes zu.
Zu Beginn stellte Dipl.-Geograph Günter Bendias von der beauftragten Ingenieurgesellschaft Dr. Brenner aus Aalen die umfangreichen Verkehrserhebungen aus dem letzten Jahr vor. Das Datenmaterial wurde von den Ingenieuren inzwischen analysiert und ausgewertet sowie eine Prognose für 2025 erarbeitet. Nach den jetzt vorliegenden Zahlen zeigt sich, dass derzeit im täglichen Durchschnitt rund 20.400 Fahrzeuge auf der B 30 durch Enzisreute und Gaisbeuren fahren. Die B 30 ist damit die am stärksten befahrene Straße im Raum Bad Waldsee. Aber auch auf den innerstädtischen Straßen in Bad Waldsee herrscht eine hohe Verkehrsbelastung von bis zu 11.800 Fahrzeugen. Für die Ortschaft Reute nannte Bendias eine Belastung von ca. 8.000 Fahrzeugen. Auf der Landstraße in Gaisbeuren ist das Verkehrsaufkommen auf 7.400 Fahrzeuge gestiegen. Besonders sei die Trennwirkung der B 30 in Gaisbeuren hervorzuheben: Wenn der Verkehr in der prognostizierten Form zunehme, sei die Leistungsfähigkeit dieser Bundesstraße erreicht.
Im Rahmen der im letzten Jahr durchgeführten Befragung von 3.000 Haushalten wurde vielfach der Wunsch zum Bau von Rad- und Fußwegen genannt, die Umgestaltung des Knotenpunkts Wurzacher Straße / Schützenstraße, die Verbesserung der Anbindung der Teilorte mit öffentlichen Verkehrsmitteln und die Erhöhung des Taktes beim Citybus. Gefordert wurde auch eine Umfahrung, gegebenenfalls Untertunnelung von Gaisbeuren, um die Zerschneidung des Ortes durch die B 30 zu beenden.
Ausgehend von den derzeitigen Belastungen wurde eine Verkehrsprognose nach der "Shell-Studie" erarbeitet. Abgeleitet davon geht Bendias für Bad Waldsee bei einer Bevölkerungszunahme von rund fünf Prozent auf 21.000 Einwohner in 2025 und von einer allgemeinen Verkehrszunahme von 13 Prozent und 7,9 Prozent auf der B 30 aus. Bis 2025 sei in Enzisreute und Gaisbeuren mit Belastungen von 21.900 Fahrzeugen zu rechnen.
Zur Entwicklung des motorisierten Individualverkehrs schlägt Günter Bendias die Entlastung sensibler Bereiche vom Durchgangsverkehr und die Bündelung von Verkehr auf Hauptachsen vor. Von besonderer Bedeutung in diesem Zusammenhang sei die Stärkung der B 30 als Ortsumgehung für Bad Waldsee und der Bau weiterer Anschlussstellen. Ein weiterer Punkt sei die Stärkung des Rad- und Fußverkehrs sowie der Ausbau des Angebots des Citybusses.
Bendias ging in seinen Untersuchungen damit auf alle Verkehrsmittel ein. Die örtlichen Verkehrsverhältnisse wurden aus den verschiedensten Perspektiven beleuchtet und hinterfragt. Mit dem Beschluss des verkehrlichen Leitbildes durch den Gemeinderat ist nun die Voraussetzung für den Gutachter geschafften konkrete Verbesserungsmaßnahmen zu untersuchen. Diese werden erneut in den Gremien beraten.
Zu Beginn stellte Dipl.-Geograph Günter Bendias von der beauftragten Ingenieurgesellschaft Dr. Brenner aus Aalen die umfangreichen Verkehrserhebungen aus dem letzten Jahr vor. Das Datenmaterial wurde von den Ingenieuren inzwischen analysiert und ausgewertet sowie eine Prognose für 2025 erarbeitet. Nach den jetzt vorliegenden Zahlen zeigt sich, dass derzeit im täglichen Durchschnitt rund 20.400 Fahrzeuge auf der B 30 durch Enzisreute und Gaisbeuren fahren. Die B 30 ist damit die am stärksten befahrene Straße im Raum Bad Waldsee. Aber auch auf den innerstädtischen Straßen in Bad Waldsee herrscht eine hohe Verkehrsbelastung von bis zu 11.800 Fahrzeugen. Für die Ortschaft Reute nannte Bendias eine Belastung von ca. 8.000 Fahrzeugen. Auf der Landstraße in Gaisbeuren ist das Verkehrsaufkommen auf 7.400 Fahrzeuge gestiegen. Besonders sei die Trennwirkung der B 30 in Gaisbeuren hervorzuheben: Wenn der Verkehr in der prognostizierten Form zunehme, sei die Leistungsfähigkeit dieser Bundesstraße erreicht.
Im Rahmen der im letzten Jahr durchgeführten Befragung von 3.000 Haushalten wurde vielfach der Wunsch zum Bau von Rad- und Fußwegen genannt, die Umgestaltung des Knotenpunkts Wurzacher Straße / Schützenstraße, die Verbesserung der Anbindung der Teilorte mit öffentlichen Verkehrsmitteln und die Erhöhung des Taktes beim Citybus. Gefordert wurde auch eine Umfahrung, gegebenenfalls Untertunnelung von Gaisbeuren, um die Zerschneidung des Ortes durch die B 30 zu beenden.
Ausgehend von den derzeitigen Belastungen wurde eine Verkehrsprognose nach der "Shell-Studie" erarbeitet. Abgeleitet davon geht Bendias für Bad Waldsee bei einer Bevölkerungszunahme von rund fünf Prozent auf 21.000 Einwohner in 2025 und von einer allgemeinen Verkehrszunahme von 13 Prozent und 7,9 Prozent auf der B 30 aus. Bis 2025 sei in Enzisreute und Gaisbeuren mit Belastungen von 21.900 Fahrzeugen zu rechnen.
Zur Entwicklung des motorisierten Individualverkehrs schlägt Günter Bendias die Entlastung sensibler Bereiche vom Durchgangsverkehr und die Bündelung von Verkehr auf Hauptachsen vor. Von besonderer Bedeutung in diesem Zusammenhang sei die Stärkung der B 30 als Ortsumgehung für Bad Waldsee und der Bau weiterer Anschlussstellen. Ein weiterer Punkt sei die Stärkung des Rad- und Fußverkehrs sowie der Ausbau des Angebots des Citybusses.
Bendias ging in seinen Untersuchungen damit auf alle Verkehrsmittel ein. Die örtlichen Verkehrsverhältnisse wurden aus den verschiedensten Perspektiven beleuchtet und hinterfragt. Mit dem Beschluss des verkehrlichen Leitbildes durch den Gemeinderat ist nun die Voraussetzung für den Gutachter geschafften konkrete Verbesserungsmaßnahmen zu untersuchen. Diese werden erneut in den Gremien beraten.