Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Weingarten) - Nach 13 Jahren ist der SPD-Kreisvorsitzende Rudolf Bindig aus seinem Amt ausgeschieden. Der 69-jährige saß allein 29 Jahre für seine Partei im Bundestag. Über die sozialdemokratische Diaspora Oberschwaben sprach mit ihm die örtliche Zeitung.
Frage: "Noch vor rund fünf Jahren war der Kreis Ravensburg politisch durch die SPD gut vertreten. Sie saßen 29 Jahre im Bundestag, Ihr Grünkrauter Kollege Matthias Weisheit bis zu seinem plötzlichen Herztod im Jahr 2005 13 Jahre. Was konnten Sie gemeinsam bewegen?"
Bindig: "Überall im Landkreis sieht man jetzt Solaranlagen, und viele Landwirte erzeugen Biogas. Wir haben uns erfolgreich für die Ortsumgehung von Isny und den Lückenschluss der A 96 eingesetzt. Mein verstorbener Kollege Matthias Weisheit hat sich engagiert für die Belange der Landwirtschaft eingesetzt."
Frage: "Welche Dinge liegen Ihrer Meinung nach in der Region besonders im Argen, und wie sehen sozialdemokratische Lösungen für diese Probleme aus?"
Bindig: "Da ist zunächst der Dauerbrenner der Elektrifizierung der Südbahn zu nennen. Für einen möglichen zweigleisigen Ausbau der Strecke Friedrichshafen - Lindau habe ich vor etlichen Jahren schon einmal rund 90 Millionen DM reservieren lassen können. Da sich dieses Vorhaben dort nicht verwirklichen lässt, könnten diese Mittel für die Elektrifizierung umgewidmet werden."
Frage: "Sie selbst setzen sich für den Weiterbau der B 30 ein. Wie groß sind Ihrer Meinung nach die Chancen, dass 2011 der lang ersehnte erste Spatenstich fällt?"
Bindig: "Da muss stets beharrlich "nachgebohrt" werden. Ich werde dies auch weiterhin tun. Gefordert ist jetzt vor allem die CDU, da sie in Land und Bund die politische Verantwortung trägt. Ich bin erneut enttäuscht darüber, dass die von regionalen CDU-Politikern als so bedeutsam angekündigten "Baubesprechungen im Spätherbst" offensichtlich wieder nichts gebracht haben."
Frage: "Ganz ziehen Sie sich aus der Politik ja nicht zurück. Sie wurden im Juni in den Kreistag gewählt. Was sind Ihre drei wichtigsten Themen?"
Bindig: "Klimaschutz, den Ausbau erneuerbarer Energie ebenso die Förderung und Intensivierung regionaler Wirtschaftskreisläufe. Dazu kommt mein Einsatz für die Infrastrukturprojekte, für die ich mich bereits als Bundestagsabgeordneter eingesetzt habe."
Frage: "Noch vor rund fünf Jahren war der Kreis Ravensburg politisch durch die SPD gut vertreten. Sie saßen 29 Jahre im Bundestag, Ihr Grünkrauter Kollege Matthias Weisheit bis zu seinem plötzlichen Herztod im Jahr 2005 13 Jahre. Was konnten Sie gemeinsam bewegen?"
Bindig: "Überall im Landkreis sieht man jetzt Solaranlagen, und viele Landwirte erzeugen Biogas. Wir haben uns erfolgreich für die Ortsumgehung von Isny und den Lückenschluss der A 96 eingesetzt. Mein verstorbener Kollege Matthias Weisheit hat sich engagiert für die Belange der Landwirtschaft eingesetzt."
Frage: "Welche Dinge liegen Ihrer Meinung nach in der Region besonders im Argen, und wie sehen sozialdemokratische Lösungen für diese Probleme aus?"
Bindig: "Da ist zunächst der Dauerbrenner der Elektrifizierung der Südbahn zu nennen. Für einen möglichen zweigleisigen Ausbau der Strecke Friedrichshafen - Lindau habe ich vor etlichen Jahren schon einmal rund 90 Millionen DM reservieren lassen können. Da sich dieses Vorhaben dort nicht verwirklichen lässt, könnten diese Mittel für die Elektrifizierung umgewidmet werden."
Frage: "Sie selbst setzen sich für den Weiterbau der B 30 ein. Wie groß sind Ihrer Meinung nach die Chancen, dass 2011 der lang ersehnte erste Spatenstich fällt?"
Bindig: "Da muss stets beharrlich "nachgebohrt" werden. Ich werde dies auch weiterhin tun. Gefordert ist jetzt vor allem die CDU, da sie in Land und Bund die politische Verantwortung trägt. Ich bin erneut enttäuscht darüber, dass die von regionalen CDU-Politikern als so bedeutsam angekündigten "Baubesprechungen im Spätherbst" offensichtlich wieder nichts gebracht haben."
Frage: "Ganz ziehen Sie sich aus der Politik ja nicht zurück. Sie wurden im Juni in den Kreistag gewählt. Was sind Ihre drei wichtigsten Themen?"
Bindig: "Klimaschutz, den Ausbau erneuerbarer Energie ebenso die Förderung und Intensivierung regionaler Wirtschaftskreisläufe. Dazu kommt mein Einsatz für die Infrastrukturprojekte, für die ich mich bereits als Bundestagsabgeordneter eingesetzt habe."