Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Ravensburg) - Mit zehn Metern ist er der höchste: Der Spaten, der seit Donnerstag am Ausbauende der B 30 bei Ravensburg steht. Oberbürgermeister Hermann Vogler will ein Signal nach Berlin senden. Der zehn Meter hohe Spaten soll an den Bau der B 30 Süd erinnern.
Er zieht gewiss Blicke auf sich: Ein zehn Meter hoher Spaten steht am Ende der Bundesstraße 30. Dort, wo der Verkehr in Richtung Friedrichshafen bislang zurück in die Stadt Ravensburg fließt. "Die Menschen hier in der Region sind langsam ungeduldig", erklärt Oberbürgermeister Hermann Vogler. Und genau dafür soll der Spaten stehen: Für den Bau der B 30 Süd. Seit über 30 Jahren wird intensiv an einer Umgehungsstraße geplant, erste Planungen gehen bereist auf 1936 zurück. Einige Trassen waren im Gespräch. Seit 1992 geht es nur noch um eine Streckenführung der Bundesstraße von Ravensburg in Richtung Friedrichshafen. "Die Stadt hat alle Anstrengungen gemacht", so Vogler.
Bereits seit Februar 2006 liegt laut dem Oberbürgermeister ein rechtskräftiger Planfeststellungsbeschluss vor. Die Stadt habe 60 Hektar Land für die Straße, für den ökologischen Ausgleich und als Tauschflächen für Landwirte erworben. Es sei auch nicht mit Gerichtsverfahren zu rechnen. Die Schussen und die Ferngasleitung sind verlegt. Die Trasse für die neue Strecke sei vorbereitet, es fehle nur die Baufreigabe aus Berlin.
"Zehn Millionen wurden von der Stadt und vom Land investiert. Da kann man ja mal denken, dass es bald losgeht", sagt er. Immer wieder sei der Baubeginn jedoch verschoben worden. Mit dem Konjunkturprogramm habe die Stadt den Bau der Strecke versprochen bekommen. Doch sei das Vorhaben weder im November 2008 im Konjunkturpaket I noch im Konjunkturpaket II im vergangenen Februar berücksichtigt worden, so Vogler.
"Wir sind immer höflich geblieben und werden es auch bleiben. Aber wir wollen ein Zeichen setzen", begründet Vogler die Aktion. Es müsse auch immer bedacht werden: "Ravensburg Süd" sei auch gleichzeitig "Friedrichshafen Nord." Jeder, der zur Messe und zum Flughafen fährt, benutze diese Straße, die laut Vogler viel mehr eine "Stehstrecke" als eine Fahrstrecke ist. Die durchgehende Bundesstraße würde mit ihrer Realisierung dem ganzen Wirtschaftsraum zugute kommen.
Bereits im Juni habe der Ravensburger Oberbürgermeister einen Spaten nach Berlin an Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee geschickt, der sich wenig erfreut zeigte. Das Abbild dieses Spatens steht nun an genau der Stelle, an der die Trasse weiterführen soll.
Zusätzlich zu dem Spaten sollen in der kommenden Woche noch Großplakate an der Bundesstraße auf das Projekt aufmerksam machen. Wie viel die Aktion kosten wird, steht noch nicht sicher fest. Bernhard Kordeuter, stellvertretender Leiter des Tiefbauamtes, rechnet mit rund 5.000 Euro für den Spaten und die Großplakate. Der Mast, an dem der Spaten befestigt ist, werde etwas mehr kosten. Aber schließlich kann dieser ja auch andere Aufgaben übernehmen. Aber eben erst dann, wenn das Zeichen für den Spatenstich für die B 30 Süd nicht mehr benötigt wird.
Er zieht gewiss Blicke auf sich: Ein zehn Meter hoher Spaten steht am Ende der Bundesstraße 30. Dort, wo der Verkehr in Richtung Friedrichshafen bislang zurück in die Stadt Ravensburg fließt. "Die Menschen hier in der Region sind langsam ungeduldig", erklärt Oberbürgermeister Hermann Vogler. Und genau dafür soll der Spaten stehen: Für den Bau der B 30 Süd. Seit über 30 Jahren wird intensiv an einer Umgehungsstraße geplant, erste Planungen gehen bereist auf 1936 zurück. Einige Trassen waren im Gespräch. Seit 1992 geht es nur noch um eine Streckenführung der Bundesstraße von Ravensburg in Richtung Friedrichshafen. "Die Stadt hat alle Anstrengungen gemacht", so Vogler.
Bereits seit Februar 2006 liegt laut dem Oberbürgermeister ein rechtskräftiger Planfeststellungsbeschluss vor. Die Stadt habe 60 Hektar Land für die Straße, für den ökologischen Ausgleich und als Tauschflächen für Landwirte erworben. Es sei auch nicht mit Gerichtsverfahren zu rechnen. Die Schussen und die Ferngasleitung sind verlegt. Die Trasse für die neue Strecke sei vorbereitet, es fehle nur die Baufreigabe aus Berlin.
"Zehn Millionen wurden von der Stadt und vom Land investiert. Da kann man ja mal denken, dass es bald losgeht", sagt er. Immer wieder sei der Baubeginn jedoch verschoben worden. Mit dem Konjunkturprogramm habe die Stadt den Bau der Strecke versprochen bekommen. Doch sei das Vorhaben weder im November 2008 im Konjunkturpaket I noch im Konjunkturpaket II im vergangenen Februar berücksichtigt worden, so Vogler.
"Wir sind immer höflich geblieben und werden es auch bleiben. Aber wir wollen ein Zeichen setzen", begründet Vogler die Aktion. Es müsse auch immer bedacht werden: "Ravensburg Süd" sei auch gleichzeitig "Friedrichshafen Nord." Jeder, der zur Messe und zum Flughafen fährt, benutze diese Straße, die laut Vogler viel mehr eine "Stehstrecke" als eine Fahrstrecke ist. Die durchgehende Bundesstraße würde mit ihrer Realisierung dem ganzen Wirtschaftsraum zugute kommen.
Bereits im Juni habe der Ravensburger Oberbürgermeister einen Spaten nach Berlin an Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee geschickt, der sich wenig erfreut zeigte. Das Abbild dieses Spatens steht nun an genau der Stelle, an der die Trasse weiterführen soll.
Zusätzlich zu dem Spaten sollen in der kommenden Woche noch Großplakate an der Bundesstraße auf das Projekt aufmerksam machen. Wie viel die Aktion kosten wird, steht noch nicht sicher fest. Bernhard Kordeuter, stellvertretender Leiter des Tiefbauamtes, rechnet mit rund 5.000 Euro für den Spaten und die Großplakate. Der Mast, an dem der Spaten befestigt ist, werde etwas mehr kosten. Aber schließlich kann dieser ja auch andere Aufgaben übernehmen. Aber eben erst dann, wenn das Zeichen für den Spatenstich für die B 30 Süd nicht mehr benötigt wird.