15.07.2009 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 2307
366

Oettinger: "Noch viel nachzuholen"

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(Friedrichshafen) - Der dritte Bauabschnitt der Messe Friedrichshafen ist am Donnerstag zusammen mit der 16. Outdoor eröffnet worden. Zwei neue Hallen und ein zweiter Eingang im Osten sollen dazu beitragen Topmessen am See zu halten.

Die Einweihung der neuen Hallen hat am Donnerstag viel Prominenz angelockt. Unternehmer, Abgeordnete und Bürgermeister aus der Region, Aufsichts- und Gemeinderäte, an der Spitze Ministerpräsident Günther Oettinger. Der CDU-Politiker bezeichnet die bauliche Ästhetik der Messe als funktional, preiswert und weltoffen und nannte Friedrichshafen einen "Eckpfeiler in der Landkarte Baden-Württembergs." Oettinger: "Wir wollen, dass Friedrichshafen weiter blüht und gedeiht."

Obwohl Oettinger wegen des Messestaus auf der B 31 zwanzig Minuten zu spät zur Eröffnungsfeier kommt, verliert er über das politische Dauerthema in der Region nur wenige Worte: In Sachen Verkehrsinfrastruktur in Oberschwaben und am See sei "einiges erreicht" worden, "aber noch viel nachzuholen", sagte er. Mehr und deutlichere Worte fand zuvor Oberbürgermeister Andreas Brand. Gerade für das Messegeschäft seien gute Straßen und gute Schienenanbindung wichtig. Dies seien Faktoren, nach denen Aussteller entscheiden, ob sie wiederkommen oder nicht. Er wünsche sich, die Landesregierung als "Kämpfer und Mitstreiter für einen Ausbau unseres Straßennetzes" zu sehen. Vielleicht, so der Wunsch des OB, könne man dann die B 30 und B 31 neu genauso schnell realisieren, wie den Bau der zwei neuen Messehallen samt zweitem Eingang.

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