Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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04.06.2009 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 2225
428
Franz Fischer
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Alle Vorarbeiten für den Bau der B 30 Süd sind abgeschlossen
(Stuttgart) - "Die Verfüllung des alten Schussenbettes konnte im Mai 2009 abgeschlossen werden, nachdem die Schussen im März 2007 in ihr neues Flussbett umgeleitet wurde." Das sagte Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle am Mittwoch in Stuttgart.
Bei der Schussenverlegung handele es um Vorarbeiten für den Bau des letzten Teilstücks der B 30-Umgehung von Ravensburg. "Derzeit wird geprüft, ob mit Überschussmassen aus einem früheren Bauabschnitt der Ortsumgehung Ravensburg bei Baindt Vorschüttungen im Bereich des Bauabschnittes VI bereits im Spätsommer oder im Herbst 2009 vorgenommen werden können. Damit wollen wir die wegen des Untergrunds zu erwartenden Setzungen der späteren Straßendämme vorwegnehmen", so Köberle. Das Land setze alles daran, um das für die Verbesserung der Infrastruktur in dieser Region so wichtige Projekt so bald wie möglich beginnen zu können.
"Nachdem der Bund bei seinen Konjunkturpakten die Ortsumgehung Ravensburg nicht berücksichtigt hatte, wollen wir soviel wie möglich in die Vorbereitung der Hauptbauarbeiten investieren. Das Projekt hat für uns unter den noch nicht begonnenen Bundesstraßenvorhaben höchste Priorität. Nun liegt es am Bund, die Baufreigabe zu erteilen. Auch nach der Umsetzung der Konjunkturpakete werden wir den Bund weiterhin in die Pflicht nehmen", sagte Köberle.
Beim Bauabschnitt VI handele es sich um das rund 5,5 Kilometer lange Teilstück der B 30 von Ravensburg-Süd bis Ravensburg-Eschach. Von den Baukosten in Höhe von rund 47,6 Millionen Euro müsse der Bund mit rund 47,3 Millionen Euro den größten Anteil tragen. Die Stadt Ravensburg sei mit rund 0,3 Millionen Euro beteiligt.
An der Weissenauer Brücke werde der Straßenneubau an die bereits fertiggestellten Abschnitte der B 30 neu angeschlossen. Der vierstreifige Ausbau ende zunächst an der Anschlussstelle für das Gewerbegebiet "Karrer." Die Trassierung im Bereich "Karrer" berücksichtige bereits die spätere Weiterführung der B 30 in Richtung Friedrichshafen. Bei der Straßenbaumaßnahme würden insgesamt 23 Ingenieurbauwerke neu erstellt und vier Anschlussstellen neu- oder ausgebaut. Zur Minimierung der Eingriffe in das Landschaftsbild vor der Silhouette des Klosters Weissenau sei die Tieferlegung der Straße in eine 500 Meter lange Grundwasserwanne vorgesehen. Damit könne zudem der Abfluss der Kaltluft im Schussental auch weiterhin gewährleistet werden.
Die B 30 Südumgehung sei der letzte Abschnitt der Umgehung Ravensburg und für Oberschwaben von zentraler Bedeutung. Mit ihrer Inbetriebnahme könnten auch die südlichen Stadtteile Ravensburgs vom Verkehr der alten B 30 entlastet werden.
Bei der Schussenverlegung handele es um Vorarbeiten für den Bau des letzten Teilstücks der B 30-Umgehung von Ravensburg. "Derzeit wird geprüft, ob mit Überschussmassen aus einem früheren Bauabschnitt der Ortsumgehung Ravensburg bei Baindt Vorschüttungen im Bereich des Bauabschnittes VI bereits im Spätsommer oder im Herbst 2009 vorgenommen werden können. Damit wollen wir die wegen des Untergrunds zu erwartenden Setzungen der späteren Straßendämme vorwegnehmen", so Köberle. Das Land setze alles daran, um das für die Verbesserung der Infrastruktur in dieser Region so wichtige Projekt so bald wie möglich beginnen zu können.
"Nachdem der Bund bei seinen Konjunkturpakten die Ortsumgehung Ravensburg nicht berücksichtigt hatte, wollen wir soviel wie möglich in die Vorbereitung der Hauptbauarbeiten investieren. Das Projekt hat für uns unter den noch nicht begonnenen Bundesstraßenvorhaben höchste Priorität. Nun liegt es am Bund, die Baufreigabe zu erteilen. Auch nach der Umsetzung der Konjunkturpakete werden wir den Bund weiterhin in die Pflicht nehmen", sagte Köberle.
Beim Bauabschnitt VI handele es sich um das rund 5,5 Kilometer lange Teilstück der B 30 von Ravensburg-Süd bis Ravensburg-Eschach. Von den Baukosten in Höhe von rund 47,6 Millionen Euro müsse der Bund mit rund 47,3 Millionen Euro den größten Anteil tragen. Die Stadt Ravensburg sei mit rund 0,3 Millionen Euro beteiligt.
An der Weissenauer Brücke werde der Straßenneubau an die bereits fertiggestellten Abschnitte der B 30 neu angeschlossen. Der vierstreifige Ausbau ende zunächst an der Anschlussstelle für das Gewerbegebiet "Karrer." Die Trassierung im Bereich "Karrer" berücksichtige bereits die spätere Weiterführung der B 30 in Richtung Friedrichshafen. Bei der Straßenbaumaßnahme würden insgesamt 23 Ingenieurbauwerke neu erstellt und vier Anschlussstellen neu- oder ausgebaut. Zur Minimierung der Eingriffe in das Landschaftsbild vor der Silhouette des Klosters Weissenau sei die Tieferlegung der Straße in eine 500 Meter lange Grundwasserwanne vorgesehen. Damit könne zudem der Abfluss der Kaltluft im Schussental auch weiterhin gewährleistet werden.
Die B 30 Südumgehung sei der letzte Abschnitt der Umgehung Ravensburg und für Oberschwaben von zentraler Bedeutung. Mit ihrer Inbetriebnahme könnten auch die südlichen Stadtteile Ravensburgs vom Verkehr der alten B 30 entlastet werden.