Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Dellmensingen) - Ortsvorsteher Klaus Hägele möchte das Bestmögliche beim Bau der Querspange von der B 311 zu B 30 für Dellmensingen herausholen. Das "Brückenmonster" über die Eisenbahn, Nachteile für die Landwirte und Probleme mit den Überschwemmungsgebieten stehen auf der Agenda.
Die Front gegen den Bau eines acht bis neun Meter hohen Straßendamms über die Eisenbahnlinie Friedrichshafen-Ulm ist geschlossen. Das Erbacher Rathaus hat dagegen Stellung bezogen, auch der Regionalverband plädiert stattdessen für den Bau einer Unterführung. Das als "Brückenmonster" verschriene Bauwerk ist nur eine der Folgen, die mit der Querspange auf Dellmensingen zukommen. Noch im vergangenen Herbst liefen Überlegung, wie die Querspange möglichst verträglich für Dellmensingen gebaut werden kann. Eingearbeitet worden in die aktuellen Pläne sei allerdings nichts.
Klaus und Reinhard Hägele sehen die Notwendigkeit des Querspangenbaus durchaus ein, fordern aber auch Rücksicht auf den allein rein flächenmäßig am stärksten betroffenen Teilort Erbachs. Vier Punkte brennen ihnen besonders unter den Nägeln.
Da ist zum einen die Landschaft. Die "Fenster" für seltene Vögel in landwirtschaftlichen Flächen sind wieder gestrichen worden. Jetzt soll es wieder Ackerrandstreifen geben, das bei einer Größenordnung von sechs Hektar. Hägele: "Das sind beste Ackerböden." Dem Ortsobmann des Bauernverbands wären "Fenster" mit vertraglichen Lösungen für die Landwirte lieber gewesen.
Bei der Flurbereinigung in den 70er Jahren sei das Feldwegenetz bestens ausgebaut worden. "Bislang ist es Landwirten möglich jederzeit von Nord nach Süd zu kommen." Dies sei im Fall des Querspangenbaus nicht mehr der Fall." Hägele kritisiert die aus Dellmensinger Sicht zum Teil unsinnige Planung neuer Feldwege. "Ein durchgehender Feldweg südlich der Querspange wäre gut, mit Übergängen über Rot und Westernach." Nach den Plänen enden sie bislang östlich der Flussläufe. Stattdessen habe das Regierungspräsidium eine Nord-Süd-Verbindung geplant, die man aber nicht brauche.
Durch die Querspange gehen nach Information von Klaus Hägele zehn Hektar Fläche für den Hochwasserschutz verloren. Er fordert, die Polder Richtung Süden zu verlegen. "Dann kann das Wasser vorher aufgefangen werden." Bislang sollen die Flutungsgebiete von Rot und Westernach auf Höhe Dellmensingens geschaffen werden. Damit seien sie zu dicht am Ort.
Der Letzte Punkt ist der Durchgangsverkehr. Hier erwartet Dellmensingen zwar die einzigen Verbesserungen durch den Querspangenbau. Allerdings fordert der Ortsvorsteher eine Begrenzung des Schwerlastverkehrs auf maximal 2,8 Tonnen.
Die Front gegen den Bau eines acht bis neun Meter hohen Straßendamms über die Eisenbahnlinie Friedrichshafen-Ulm ist geschlossen. Das Erbacher Rathaus hat dagegen Stellung bezogen, auch der Regionalverband plädiert stattdessen für den Bau einer Unterführung. Das als "Brückenmonster" verschriene Bauwerk ist nur eine der Folgen, die mit der Querspange auf Dellmensingen zukommen. Noch im vergangenen Herbst liefen Überlegung, wie die Querspange möglichst verträglich für Dellmensingen gebaut werden kann. Eingearbeitet worden in die aktuellen Pläne sei allerdings nichts.
Klaus und Reinhard Hägele sehen die Notwendigkeit des Querspangenbaus durchaus ein, fordern aber auch Rücksicht auf den allein rein flächenmäßig am stärksten betroffenen Teilort Erbachs. Vier Punkte brennen ihnen besonders unter den Nägeln.
Da ist zum einen die Landschaft. Die "Fenster" für seltene Vögel in landwirtschaftlichen Flächen sind wieder gestrichen worden. Jetzt soll es wieder Ackerrandstreifen geben, das bei einer Größenordnung von sechs Hektar. Hägele: "Das sind beste Ackerböden." Dem Ortsobmann des Bauernverbands wären "Fenster" mit vertraglichen Lösungen für die Landwirte lieber gewesen.
Bei der Flurbereinigung in den 70er Jahren sei das Feldwegenetz bestens ausgebaut worden. "Bislang ist es Landwirten möglich jederzeit von Nord nach Süd zu kommen." Dies sei im Fall des Querspangenbaus nicht mehr der Fall." Hägele kritisiert die aus Dellmensinger Sicht zum Teil unsinnige Planung neuer Feldwege. "Ein durchgehender Feldweg südlich der Querspange wäre gut, mit Übergängen über Rot und Westernach." Nach den Plänen enden sie bislang östlich der Flussläufe. Stattdessen habe das Regierungspräsidium eine Nord-Süd-Verbindung geplant, die man aber nicht brauche.
Durch die Querspange gehen nach Information von Klaus Hägele zehn Hektar Fläche für den Hochwasserschutz verloren. Er fordert, die Polder Richtung Süden zu verlegen. "Dann kann das Wasser vorher aufgefangen werden." Bislang sollen die Flutungsgebiete von Rot und Westernach auf Höhe Dellmensingens geschaffen werden. Damit seien sie zu dicht am Ort.
Der Letzte Punkt ist der Durchgangsverkehr. Hier erwartet Dellmensingen zwar die einzigen Verbesserungen durch den Querspangenbau. Allerdings fordert der Ortsvorsteher eine Begrenzung des Schwerlastverkehrs auf maximal 2,8 Tonnen.