Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Mettenberg) - Die Bürgerinitiative Mettenberg (BI) hat bei ihrer Jahreshauptversammlung den Vorstand im Amt bestätigt. Bei den Themen Aufstieg zur B 30 und Interkommunales Gewerbegebiet blieben die Mitglieder bei ihrer Ablehnung.
Die Bürgerinitiative bekräftigte bei der Versammlung ihre Haltung gegen einen Aufstieg zur B 30 bei Mettenberg. Auch eine kürzlich vorgenommene Umfrage in den beiden Neubaugebieten "Klotzholzäcker" und "Im Winkel" ergab, dass 90 Prozent der Neubürger ebenfalls gegen den Aufstieg sind, hieß es bei der Versammlung. Walter Falk, stellvertretender Vorsitzender der BI, legte anhand von Karten und Plänen dar, welche Großbaustellen Biberach in Zukunft plane. Dabei nehme der Straßenaufstieg bei Mettenberg zur B 30 einen Schwerpunkt ein. Falk betonte immer wieder, dass es sich nicht um eine Kreis-, sondern um eine Bundesstraße handele, auch wenn die Bundesstraße inzwischen aus dem Bundesverkehrswegeplan genommen worden sei. Werfe man in diesem Zusammenhang einen Blick auf Geldgeber und Bauherr, die Stadt Biberach und den Landkreis, werde die Sache spannend, so Falk. Gemeinden und Landkreise dürften per Gesetz keine Bundesstraße bauen. Und dass es sich wirklich um eine solche handele, könne man auf der Internetseite des Bundesministeriums für Verkehr nachlesen. Weil der Bund diesen Bau nicht als "Vordringlichen Bedarf" deklariert habe, werde Mettenberg auf alle Fälle erst einmal Zeit gewinnen, so Falk. "Die Kosten haben sich seit Planungsbeginn bereits um fast 50 Prozent auf 16,6 Millionen Euro erhöht, und das bezahlt alles der Steuerzahler", betonte Falk. Josef Weber, Vorsitzender der BI, wurde noch deutlicher: "Der Aufstieg ist ein Prestigeobjekt, das niemand braucht!"
Dieser Meinung schlossen sich nicht nur die Mitglieder, sondern auch der Ortsvorsteher Lothar Krause an. Geschlossenheit zeigt man auch bei der anschließenden Vorstandswahl. Mit 100 Prozent der Stimmen wurde der Vorstand in seinem Amt bestätigt. Auch bei den weiteren Themen bezog die BI klare Stellung. Die Planung eines interkommunalen Gewerbegebiets im Rißtal sehen die Mitglieder als schweren ökologischen Fehler an, vor allem wegen der Flächenversiegelung.
Mehr Informationen:
www.bi-mettenberg.de
Die Bürgerinitiative bekräftigte bei der Versammlung ihre Haltung gegen einen Aufstieg zur B 30 bei Mettenberg. Auch eine kürzlich vorgenommene Umfrage in den beiden Neubaugebieten "Klotzholzäcker" und "Im Winkel" ergab, dass 90 Prozent der Neubürger ebenfalls gegen den Aufstieg sind, hieß es bei der Versammlung. Walter Falk, stellvertretender Vorsitzender der BI, legte anhand von Karten und Plänen dar, welche Großbaustellen Biberach in Zukunft plane. Dabei nehme der Straßenaufstieg bei Mettenberg zur B 30 einen Schwerpunkt ein. Falk betonte immer wieder, dass es sich nicht um eine Kreis-, sondern um eine Bundesstraße handele, auch wenn die Bundesstraße inzwischen aus dem Bundesverkehrswegeplan genommen worden sei. Werfe man in diesem Zusammenhang einen Blick auf Geldgeber und Bauherr, die Stadt Biberach und den Landkreis, werde die Sache spannend, so Falk. Gemeinden und Landkreise dürften per Gesetz keine Bundesstraße bauen. Und dass es sich wirklich um eine solche handele, könne man auf der Internetseite des Bundesministeriums für Verkehr nachlesen. Weil der Bund diesen Bau nicht als "Vordringlichen Bedarf" deklariert habe, werde Mettenberg auf alle Fälle erst einmal Zeit gewinnen, so Falk. "Die Kosten haben sich seit Planungsbeginn bereits um fast 50 Prozent auf 16,6 Millionen Euro erhöht, und das bezahlt alles der Steuerzahler", betonte Falk. Josef Weber, Vorsitzender der BI, wurde noch deutlicher: "Der Aufstieg ist ein Prestigeobjekt, das niemand braucht!"
Dieser Meinung schlossen sich nicht nur die Mitglieder, sondern auch der Ortsvorsteher Lothar Krause an. Geschlossenheit zeigt man auch bei der anschließenden Vorstandswahl. Mit 100 Prozent der Stimmen wurde der Vorstand in seinem Amt bestätigt. Auch bei den weiteren Themen bezog die BI klare Stellung. Die Planung eines interkommunalen Gewerbegebiets im Rißtal sehen die Mitglieder als schweren ökologischen Fehler an, vor allem wegen der Flächenversiegelung.
Mehr Informationen:
www.bi-mettenberg.de