Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Oberzell) - Seit Samstag fließt der Verkehr zwischen Untereschach und Oberzell über die neue Schussenbrücke. Doch das rund 1,3 Millionen Euro teure Bauwerk löst die Verkehrsprobleme Oberzells als Ausweichstrecke der überlasteten B 30 zwischen Ravensburg und Untereschach nicht. "Die B 30 Süd ist jetzt ein Muss", forderten die Bürger bei der Einweihung auf Transparenten.
Bereits Ende der 80er-Jahre habe es Überlegungen gegeben, die Straße für Autos komplett dicht zu machen und nur noch Fahrräder und landwirtschaftlichen Verkehr zuzulassen. Das hätte zwar Oberzell geholfen, doch nicht Obereschach. Deshalb wurde diese Lösung wieder verworfen. Nur mit einem Verwaltungstrick konnte die Stadt die genehmigten 300 Meter Tempo-30-Zone verdoppeln, sagte Oberbürgermeister Hermann Vogler. Der Lärmschutz machte es möglich, um den Oberzellern die Last des Durchgangsverkehrs ein wenig zu mindern.
"Wann die B 30 Süd kommt, steht in den Sternen. Das hängt vom Bund ab, der das Geld gibt." Einen Hoffnungsschimmer sah Vogler aber nach einem Gespräch mit der zuständigen Verkehrsstaatssekretärin Karin Roth im Bundesverkehrsministerium. Vorrang habe erst einmal die Fertigstellung der A 96, welche für 2009 vorgesehen ist. Gleich danach komme die B 30 Süd an die Reiche, abgesehen von der Ortsumgehung Herbertingen, die bereits seit acht Jahren planfestgestellt ist. "Womöglich können wir im nächsten Jahr doch noch den Spatenstich feiern. Die Spaten stehen jedenfalls bereit, die notwendigen Grundstücke sind längst in städtischer Hand."
Zunächst haben die Oberzeller nun eine neue Brücke, die Verkehrsentlastung wird aber erst mit der Fertigstellung der B 30 Süd kommen. Von den Baukosten in Höhe von 1,3 Millionen Euro übernahm der Landreis 555.000 Euro. Was mit der alten historischen Eisenbahnbrücke passiert, ist noch offen. Es gibt jedoch Überlegungen, das museale Stück so zu restaurieren, dass es als Fahrrad- und Fußgängerbrücke dienen kann.
Bereits Ende der 80er-Jahre habe es Überlegungen gegeben, die Straße für Autos komplett dicht zu machen und nur noch Fahrräder und landwirtschaftlichen Verkehr zuzulassen. Das hätte zwar Oberzell geholfen, doch nicht Obereschach. Deshalb wurde diese Lösung wieder verworfen. Nur mit einem Verwaltungstrick konnte die Stadt die genehmigten 300 Meter Tempo-30-Zone verdoppeln, sagte Oberbürgermeister Hermann Vogler. Der Lärmschutz machte es möglich, um den Oberzellern die Last des Durchgangsverkehrs ein wenig zu mindern.
"Wann die B 30 Süd kommt, steht in den Sternen. Das hängt vom Bund ab, der das Geld gibt." Einen Hoffnungsschimmer sah Vogler aber nach einem Gespräch mit der zuständigen Verkehrsstaatssekretärin Karin Roth im Bundesverkehrsministerium. Vorrang habe erst einmal die Fertigstellung der A 96, welche für 2009 vorgesehen ist. Gleich danach komme die B 30 Süd an die Reiche, abgesehen von der Ortsumgehung Herbertingen, die bereits seit acht Jahren planfestgestellt ist. "Womöglich können wir im nächsten Jahr doch noch den Spatenstich feiern. Die Spaten stehen jedenfalls bereit, die notwendigen Grundstücke sind längst in städtischer Hand."
Zunächst haben die Oberzeller nun eine neue Brücke, die Verkehrsentlastung wird aber erst mit der Fertigstellung der B 30 Süd kommen. Von den Baukosten in Höhe von 1,3 Millionen Euro übernahm der Landreis 555.000 Euro. Was mit der alten historischen Eisenbahnbrücke passiert, ist noch offen. Es gibt jedoch Überlegungen, das museale Stück so zu restaurieren, dass es als Fahrrad- und Fußgängerbrücke dienen kann.