27.10.2008 - 23:59 Uhr
Franz Fischer
Nr. 1936
372

B 10 soll Verkehrsverhältnisse der B 30 verbessern

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(Neu-Ulm / Wiblingen) - Der Ausbau der Europastraße (B 10) in Neu-Ulm kommt weiter voran. Das Staatliche Bauamt Krumbach hat nun die Pläne bei der Regierung von Schwaben in Augsburg eingereicht. Auch auf Ulmer Seite erhofft man sich vom weiteren Ausbau der B 10 eine Verbesserung der Verkehrssituation auf der B 30 bei Wiblingen.

Die Bundesstraße 10 in Neu-Ulm ist eine Querverbindung zwischen der A 7 bei Nersingen und der B 30 bei Wiblingen und ersetzt den fehlenden autobahnähnlichen Lückenschluss. Aufgrund der sehr hohen Verkehrsbelastung von bis zu 30.600 Kraftfahrzeugen pro Tag ist zum einen die Leistungsfähigkeit ausgeschöpft, zum anderen können die bestehenden Lärmschutzanlagen die Anwohner nicht mehr in ausreichendem Maße schützen. Um diese Mängel zu beseitigen soll die Europastraße (B 10) schrittweise ausgebaut werden. Als erste Maßnahme wurde im Vorfeld der Landesgartenschau bereits die Kreuzung mit der Memminger Straße umgestaltet und 2007 dem Verkehr übergeben.

Die jetzt bei der Regierung von Schwaben eingereichte Planung sieht als weiteren Schritt den Ausbau des Streckenabschnitts zwischen der östlichen Rampe der Anschlussstelle Neu-Ulm Mitte und der Memminger Straße vor. So soll insbesondere die nördliche Fahrbahn um einen dritten Fahrstreifen erweitert und die Einmündungssituation im Bereich der östlichen Rampe der Anschlussstelle verbessert werden. Gleichzeitig ist vorgesehen, die Lärmschutzanlagen grundlegend zu erneuern. Auch der den Illerkanal begleitende Geh- und Radweg wird verlegt und erhält eine eigene Wegbrücke südlich der Straßenbrücke. Die neuen Lärmschutzanlagen sollen harmonisch in die Umgebungsbebauung eingepasst werden. Als ersten Verfahrensschritt hat die Regierung veranlasst, dass die Planunterlagen bis zum 9. Dezember bei der Stadt Neu-Ulm zur allgemeinen Einsicht ausgelegt werden.

Auf der württembergischen Seite der Iller soll der weiteren Ausbau der B 10 in Neu-Ulm, die Verkehrsverhältnisse der mit rund 40.600 Kfz/24h belasteten B 30 verbessern. Denn durch Rückstaus kommt auch dort der überörtlichen Verkehr bereits in Höhe von Wiblingen oftmals zum Erliegen. Vor allem während der Hauptverkehrszeiten morgens und am Abend bilden sich oftmals Rückstaus auf der B 30 bis nach Wiblingen.

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