Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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04.07.2008 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 1829
308
Franz Fischer
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NABU befürchtet unerträgliche Vernichtung von Natur- und Kulturlandschaft
(Donaurieden) - Der Kampf gegen die neue Querspange der B 311 zur B 30 geht in eine neue Runde. Nach Ansicht der NABU Naturschutzgruppe Ulm/Neu-Ulm stellt die Trassenvariante 3.6 im Vergleich zu früheren Planungen "einen noch massiveren Eingriff in die Belange von Menschen und Natur" dar. Der NABU befürchtet eine unerträgliche Vernichtung von Natur- und Kulturlandschaft.
Nach Ansicht des NABU ist die Querspangenvariante 3.6 ein Lösungsvorschlag, der nur Verlierer kennt. Die gewünschte Verkehrsberuhigung der B 311 ab Oberdischingen bis Ulm werde erkauft mit einer Verlagerung von Lärmbelästigung und Feinstaubbelastung auf kleine Gemeinden. Da die Auswirkungen auf den Verkehrsknotenpunkt Bismarck-Ring/Ehinger Tor in Ulm außen vor bleibe, ist sich die Gruppe ganz sicher, werden Staus in Zukunft viel häufiger am Ausbauende der B 30 am Autobahndreieck Neu-Ulm auftreten. Auch berge die Variante 3.6 erhebliche Konflikte mit der Vogelwelt, da die Trasse den Donaurieder See in der Mitte durchschneide, der zudem als beliebtes Naherholungsgebiet dient.
Nach Ansicht des NABU ist die Querspangenvariante 3.6 ein Lösungsvorschlag, der nur Verlierer kennt. Die gewünschte Verkehrsberuhigung der B 311 ab Oberdischingen bis Ulm werde erkauft mit einer Verlagerung von Lärmbelästigung und Feinstaubbelastung auf kleine Gemeinden. Da die Auswirkungen auf den Verkehrsknotenpunkt Bismarck-Ring/Ehinger Tor in Ulm außen vor bleibe, ist sich die Gruppe ganz sicher, werden Staus in Zukunft viel häufiger am Ausbauende der B 30 am Autobahndreieck Neu-Ulm auftreten. Auch berge die Variante 3.6 erhebliche Konflikte mit der Vogelwelt, da die Trasse den Donaurieder See in der Mitte durchschneide, der zudem als beliebtes Naherholungsgebiet dient.