Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Ravensburg / Mariatal) - Immer wieder verzögert sich der Bau der neuen B 30 von Ravensburg bis Eschach, die sogenannte B 30 Süd. Auf Einladung der CDU-Fraktion des Ravensburger Gemeinderates fand nun in Mariatal bei Ravensburg eine Infoveranstaltung mit baden-württembergs Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle (CDU) und Ravensburgs Oberbürgermeister Hermann Vogler statt.
"Wir bauen die B 30 weiter, das ist ganz sicher", so Staatssekretär Rudolf Köberle, zu Beginn seiner Ausführungen vor rund 50 Besuchern. Die Frage sei nur wann. Inzwischen werde von 2010 ausgegangen. Der Planfeststellungsbeschluss ist allerdings bereits Ende 2005 ergangen. Köberle stellte an zehn Schautafeln dar, wie eine Planung und Finanzierung solcher Großprojekte des Bundes und der Länder zustande kommt. Weiter erläuterte er, warum jetzt plötzlich die Diskussion um den Baufortschritt entbrannt sei. Zwar könne rein rechtlich bereits seit Jahren gebaut werden, allerdings gäbe es derzeit drei kleinere Projekte im Regierungsbezirk Tübingen, die vorher finanziert und abgewickelt werden müssen.
Rudi Hämmerle, CDU-Gemeinderat, forderte vom Land und Bund, den derzeitigen Aufschwung zu nutzen und Mittel der öffentlichen Hand jetzt zu investieren. Franz Spinnenhirn aus Weißenau, Mitinitiator der Initiative Schussenaue, zeigte sich bestürzt über die Zunahme des Lkw-Verkehrs, dieser müsste unbedingt mehr auf die Schiene verlagert werden. Ganz nah dran an der B 30-Süd-Problematik ist auch Gustav Marschall, der täglich mit vielen anderen Bewohnern an der Rundelkreuzung im Stau steht. Er fordert drastische Geldstrafen für Autofahrer, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten.
"Bei mir klirren die Gläser im Schrank und das seit Jahren", so Renate Wolf, die unmittelbar hinter dem früheren Rundel-Küchenhaus wohnt. Sie hatte Köberle bereits bei anderer Gelegenheit auf den schleppenden Ausbau der B 30 Süd und die Sorgen der Anwohner angesprochen. Sie und ihre Familie haben vor 20 Jahren dort ein Haus gekauft, und heute möchten sie "nichts wie weg aus den Abgasen und dem ständigen Lärmpegel." Die Wertminderung an der Immobilie sei so eklatant, dass sie nur mit hohen Verlusten, wenn überhaupt, verkauft werden könne. Auch ein Grund, warum die neue Umgehungsstraße heiß ersehnt wird.
"Wir bauen die B 30 weiter, das ist ganz sicher", so Staatssekretär Rudolf Köberle, zu Beginn seiner Ausführungen vor rund 50 Besuchern. Die Frage sei nur wann. Inzwischen werde von 2010 ausgegangen. Der Planfeststellungsbeschluss ist allerdings bereits Ende 2005 ergangen. Köberle stellte an zehn Schautafeln dar, wie eine Planung und Finanzierung solcher Großprojekte des Bundes und der Länder zustande kommt. Weiter erläuterte er, warum jetzt plötzlich die Diskussion um den Baufortschritt entbrannt sei. Zwar könne rein rechtlich bereits seit Jahren gebaut werden, allerdings gäbe es derzeit drei kleinere Projekte im Regierungsbezirk Tübingen, die vorher finanziert und abgewickelt werden müssen.
Rudi Hämmerle, CDU-Gemeinderat, forderte vom Land und Bund, den derzeitigen Aufschwung zu nutzen und Mittel der öffentlichen Hand jetzt zu investieren. Franz Spinnenhirn aus Weißenau, Mitinitiator der Initiative Schussenaue, zeigte sich bestürzt über die Zunahme des Lkw-Verkehrs, dieser müsste unbedingt mehr auf die Schiene verlagert werden. Ganz nah dran an der B 30-Süd-Problematik ist auch Gustav Marschall, der täglich mit vielen anderen Bewohnern an der Rundelkreuzung im Stau steht. Er fordert drastische Geldstrafen für Autofahrer, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten.
"Bei mir klirren die Gläser im Schrank und das seit Jahren", so Renate Wolf, die unmittelbar hinter dem früheren Rundel-Küchenhaus wohnt. Sie hatte Köberle bereits bei anderer Gelegenheit auf den schleppenden Ausbau der B 30 Süd und die Sorgen der Anwohner angesprochen. Sie und ihre Familie haben vor 20 Jahren dort ein Haus gekauft, und heute möchten sie "nichts wie weg aus den Abgasen und dem ständigen Lärmpegel." Die Wertminderung an der Immobilie sei so eklatant, dass sie nur mit hohen Verlusten, wenn überhaupt, verkauft werden könne. Auch ein Grund, warum die neue Umgehungsstraße heiß ersehnt wird.