Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Landkreis Biberach) - Zu einer Diskussion über die Unfallschwerpunkte im Kreis hatten am Mittwoch Polizei und Verkehrsbehörden geladen. "Wir sind auf einem niedrigen Niveau angekommen, und ich denke nicht, dass man die Unfallzahlen noch mehr senken kann", sagte hierbei der Leiter des Kreisordnungsamtes Dr. Nikolas Stoermer. Besonders stark seien die Unfallzahlen auf der B 30 gesunken.
Hauptgrund für den Rückgang der Unfallzahlen im Kreis ist die Tempobeschränkung auf 120 Stundenkilometern auf der B 30. So gab es im ersten Jahr seit der Einführung lediglich noch 33 Unfälle. Das seien 76 Unfälle weniger. Gleichzeitig gab es keine Toten und Schwerverletzten mehr. "Schade, dass man den Deutschen zu seinem Glück zwingen muss", so Polizeihauptkommissar Eggensberger. "Imponiergehabe" und der Glaube, dass "Fahrfehler durch die Technik des Autos geheilt werden können", nannte Stoermer als häufige Gründe für Unfälle. Doch der Rückgang der Unfallzahlen auf der B 30 spreche für sich und sei ein Argument "für ein generelles Tempolimit von 120 Stundenkilometern auf Autobahnen."
Ein neuer Gefahrenpunkt auf der B 30 könne allerdings in Zukunft zwischen dem Jordanei und der Abfahrt Appendorf entstehen, betonte Eggensberger. Geplant ist nach dem dreispurigen Ausbau der Strecke die Enden der Überholstreifen aus beiden Richtungen aufeinandertreffen zu lassen. "Sie werden zwar durch eine Sperrfläche getrennt, aber die Erfahrung zeigt, dass diese meist auch noch zum Überholen genutzt wird."
Während die Unfallzahlen der B 30 stark rückläufig sind, so gab es drastische Zunahmen von schweren Unfällen auf den Kreisstraßen im Illertal. "Das sind gut ausgebaute Straßen, auf denen man voll fahren kann", erläuterte Eggensberger. Sorgen mache vor allem auch die L 265, auf der es regelmäßig kracht. Auch auf der L 284 entstand im Jahr 2007 70.000 Euro Schaden bei sechs Unfällen an der Abzweigung von Bad Schussenried nach Kleinwinnaden mit der K 7556. "Das ist ein ganz großes Problem, weil wir in der Vergangenheit schon Tote an dieser Stelle hatten", so Eugen Dreher. Mit der Beschilderung, so versicherte er, sei alles versucht worden. Entspannen werde sich die Lage jedoch durch die geplante Ortsumgehung. "Es wurde zugesagt, dass die Umgehung im nächsten Jahr in die Planfeststellung kommt", so Straßenamtsleiter Georg Stolz.
Auch zu einem Unfallschwerpunkt ist der Minikreisverkehr in Biberach (Gaisentalstraße/Krummer Weg/Grüner Weg) seit seinem Umbau geworden. Nun, so erläuterte der Biberacher Ordnungsamtsleiter Hubert Fesseler, soll die Kreiselmitte um drei bis vier Zentimeter erhöht werden. Außerdem bekommt er eine neue Markierung.
Hauptgrund für den Rückgang der Unfallzahlen im Kreis ist die Tempobeschränkung auf 120 Stundenkilometern auf der B 30. So gab es im ersten Jahr seit der Einführung lediglich noch 33 Unfälle. Das seien 76 Unfälle weniger. Gleichzeitig gab es keine Toten und Schwerverletzten mehr. "Schade, dass man den Deutschen zu seinem Glück zwingen muss", so Polizeihauptkommissar Eggensberger. "Imponiergehabe" und der Glaube, dass "Fahrfehler durch die Technik des Autos geheilt werden können", nannte Stoermer als häufige Gründe für Unfälle. Doch der Rückgang der Unfallzahlen auf der B 30 spreche für sich und sei ein Argument "für ein generelles Tempolimit von 120 Stundenkilometern auf Autobahnen."
Ein neuer Gefahrenpunkt auf der B 30 könne allerdings in Zukunft zwischen dem Jordanei und der Abfahrt Appendorf entstehen, betonte Eggensberger. Geplant ist nach dem dreispurigen Ausbau der Strecke die Enden der Überholstreifen aus beiden Richtungen aufeinandertreffen zu lassen. "Sie werden zwar durch eine Sperrfläche getrennt, aber die Erfahrung zeigt, dass diese meist auch noch zum Überholen genutzt wird."
Während die Unfallzahlen der B 30 stark rückläufig sind, so gab es drastische Zunahmen von schweren Unfällen auf den Kreisstraßen im Illertal. "Das sind gut ausgebaute Straßen, auf denen man voll fahren kann", erläuterte Eggensberger. Sorgen mache vor allem auch die L 265, auf der es regelmäßig kracht. Auch auf der L 284 entstand im Jahr 2007 70.000 Euro Schaden bei sechs Unfällen an der Abzweigung von Bad Schussenried nach Kleinwinnaden mit der K 7556. "Das ist ein ganz großes Problem, weil wir in der Vergangenheit schon Tote an dieser Stelle hatten", so Eugen Dreher. Mit der Beschilderung, so versicherte er, sei alles versucht worden. Entspannen werde sich die Lage jedoch durch die geplante Ortsumgehung. "Es wurde zugesagt, dass die Umgehung im nächsten Jahr in die Planfeststellung kommt", so Straßenamtsleiter Georg Stolz.
Auch zu einem Unfallschwerpunkt ist der Minikreisverkehr in Biberach (Gaisentalstraße/Krummer Weg/Grüner Weg) seit seinem Umbau geworden. Nun, so erläuterte der Biberacher Ordnungsamtsleiter Hubert Fesseler, soll die Kreiselmitte um drei bis vier Zentimeter erhöht werden. Außerdem bekommt er eine neue Markierung.