Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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27.02.2008 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 1681
435
Franz Fischer
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Köberle: Verkehrsprobleme Weißenaus mit Querspange lösbar
(Weißenau) - Technisch machbar sei der Vorschlag der CDU-Fraktion im Eschacher Ortschaftsrat mit einer Querspange die Weißenauer Verkehrsprobleme zu lösen. Das teilte Staatssekretär Rudolf Köberle (CDU) in der Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbands Eschach mit.
Was die CDU unbedingt geprüft haben möchte scheint auf den ersten Blick hervorragend zu sein, auf dem zweiten gefährdet er allerdings den seit Jahren rechtskräftigen Planfeststellungsbeschluss der B 30 Süd. Wenn schon die geplante neue Bundesstraße 30 im Bereich des Überschwemmungsgebietes "Unterer Esch" in einer Grundwasserwanne unter der Bahnlinie und der Kreisstraße Weißenau-Oberzell (K 7980) hindurchgeführt werden muss, so die CDU, läge es nahe, zusätzlich eine weitere Straße unter dem Brückenbauwerk hindurchzuführen. Damit soll eine Verbindung zwischen der neuen städtischen westlichen Erschließungsstraße "An der Bleiche" und der K 7980 hergestellt werden. Die Querspange würde die Gewerbegebiete in Weißenau und Mariatal auf dem kürzesten Weg an das neu entstehende überregionale Straßennetz anbinden. Für die Brummis fiele die Kurverei von der Schussentalbrücke über zwei Ampelkreuzungen an der Jahnstraße (B 30) weg. Der Bahnübergang bei Weißenau könnte endgültig gesperrt werden.
Staatssekretär Köberle zeigte sich in der Eschacher CDU-Versammlung aufgeschlossen. Eine erste Prüfung dieser Vorschläge durch das Regierungspräsidium habe die technische Machbarkeit ergeben. Ein gemeinsames einheitliches Bauwerk mit der B 30 sei allerdings aufgrund getrennter Kompetenzen bei der Unterhaltung nicht empfehlenswert. Vielmehr müsste ein neues und von der B 30 getrenntes Unterführungsbauwerk geschaffen werden. Als problematisch bewertete der Verkehrsstaatssekretär den mit dem Vorschlag verbundenen Eingriff in das ausgewiesene Überschwemmungsgebiet "Unterer Esch", das durch eine weitere Straße in seiner Funktion stark beeinträchtigt würde.
Was die technische Umsetzung betrifft, so müsste die Bahnbrücke über der B 30-Grundwasserwanne verlängert werden, was ein neues Planfeststellungsverfahren erfordern würde. Weitere Verzögerungen zum Bau des B 30-Südabschnitts will man aber auf keinen Fall in Kauf nehmen. Auch die Antragsteller waren sich mit dem Staatssekretär einig, dass bei allen Überlegungen der rechtskräftige Planfeststellungsbeschluss für die B 30 auf keinen Fall gefährdet werden darf. Der schnellstmögliche Beginn der Arbeiten an der B 30 neu habe für Weißenau und die gesamte Region absolute Priorität.
Dennoch sicherte Köberle zu alle aufgeworfenen Fragen zusammen mit den Fachleuten zu prüfen. Darüber hinaus werde er sich für ein weiteres Anliegen vieler Weißenauer Bürger einsetzen, die unter der Brücke auch einen direkten Zugang für Fußgänger und Radfahrer zum noch provisorischen, aber bereits beliebten Naherholungsgebiet "Schussenauen", haben möchten.
Was die CDU unbedingt geprüft haben möchte scheint auf den ersten Blick hervorragend zu sein, auf dem zweiten gefährdet er allerdings den seit Jahren rechtskräftigen Planfeststellungsbeschluss der B 30 Süd. Wenn schon die geplante neue Bundesstraße 30 im Bereich des Überschwemmungsgebietes "Unterer Esch" in einer Grundwasserwanne unter der Bahnlinie und der Kreisstraße Weißenau-Oberzell (K 7980) hindurchgeführt werden muss, so die CDU, läge es nahe, zusätzlich eine weitere Straße unter dem Brückenbauwerk hindurchzuführen. Damit soll eine Verbindung zwischen der neuen städtischen westlichen Erschließungsstraße "An der Bleiche" und der K 7980 hergestellt werden. Die Querspange würde die Gewerbegebiete in Weißenau und Mariatal auf dem kürzesten Weg an das neu entstehende überregionale Straßennetz anbinden. Für die Brummis fiele die Kurverei von der Schussentalbrücke über zwei Ampelkreuzungen an der Jahnstraße (B 30) weg. Der Bahnübergang bei Weißenau könnte endgültig gesperrt werden.
Staatssekretär Köberle zeigte sich in der Eschacher CDU-Versammlung aufgeschlossen. Eine erste Prüfung dieser Vorschläge durch das Regierungspräsidium habe die technische Machbarkeit ergeben. Ein gemeinsames einheitliches Bauwerk mit der B 30 sei allerdings aufgrund getrennter Kompetenzen bei der Unterhaltung nicht empfehlenswert. Vielmehr müsste ein neues und von der B 30 getrenntes Unterführungsbauwerk geschaffen werden. Als problematisch bewertete der Verkehrsstaatssekretär den mit dem Vorschlag verbundenen Eingriff in das ausgewiesene Überschwemmungsgebiet "Unterer Esch", das durch eine weitere Straße in seiner Funktion stark beeinträchtigt würde.
Was die technische Umsetzung betrifft, so müsste die Bahnbrücke über der B 30-Grundwasserwanne verlängert werden, was ein neues Planfeststellungsverfahren erfordern würde. Weitere Verzögerungen zum Bau des B 30-Südabschnitts will man aber auf keinen Fall in Kauf nehmen. Auch die Antragsteller waren sich mit dem Staatssekretär einig, dass bei allen Überlegungen der rechtskräftige Planfeststellungsbeschluss für die B 30 auf keinen Fall gefährdet werden darf. Der schnellstmögliche Beginn der Arbeiten an der B 30 neu habe für Weißenau und die gesamte Region absolute Priorität.
Dennoch sicherte Köberle zu alle aufgeworfenen Fragen zusammen mit den Fachleuten zu prüfen. Darüber hinaus werde er sich für ein weiteres Anliegen vieler Weißenauer Bürger einsetzen, die unter der Brücke auch einen direkten Zugang für Fußgänger und Radfahrer zum noch provisorischen, aber bereits beliebten Naherholungsgebiet "Schussenauen", haben möchten.