Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Bad Waldsee) - Aus dem Anschluss der L 300 an die B 30 bei Bad Waldsee wird vorerst nichts, wie Hartmut Kohler, Leiter des Referats 47.3 beim Regierungspräsidium Tübingen, am Montag dem Bad Waldseer Gemeinderat mitteilte. Ein Naturschutzverband habe unerwartet Klage erhoben. Jetzt müsse zunächst ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegen werden, das Zahlen zum aktuellen Verkehrsaufkommen liefert und die Bedenken des Landesnaturschutzverbandes ausräumt, welcher eine erhebliche Belastung für Haisterkirch und Haidgau befürchtet. Allein die Erstellung werde ein Jahr dauern und ohne Gutachten geht gar nichts. Daher werde ein Planungsstopp verhängt.
Die Verwaltung hatte sich das alles ganz anders vorgestellt. Die Anbindung der L 300 (Bad Waldsee - Haisterkirch - Bad Wurzach) an die B 30 fordert Bad Waldsee bereits seit Jahrzehnten. Bereits in den 1960er Jahren war diese sowie eine Anbindung der L 316 (Bad Waldsee - Wolfegg) im Gespräch. Beide wurden allerdings nicht gebaut. In der Gemeinderatssitzung am Montag sollte es nur noch um eine Formalie gehen. Die Stellungnahme der Stadt zu den bereits weit fortgeschrittenen Plänen, die das Land zur Überraschung von Kommunalpolitik und Bürgern aus der Tasche gezaubert hatte. Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle (CDU) hatte die Zusicherung des Baus bereits im Juli in Aussicht gestellt und einen Baubeginn mit 2009, vorbehaltlich der Finanzierung des 1,3 Millionen Projekts, angegeben.
Davon ist die Stadt nun weit entfernt. Sollte das Gutachten die Befürchtungen des Naturschutzverbandes bestätigen, läuft in diesem Jahrzehnt am Anschluss der L 300 an die B 30 gar nichts mehr. Dann ist ein Planfeststellungsverfahren unumgänglich, das mindestens zwei weitere Jahre dauern wird. Im schlimmsten Fall muss die Planung verworfen und von neuem begonnen werden, inklusive Grundstücksverhandlungen und Einwendungen aller Art. In diesem Fall dürfte sich der Anschluss über Jahre hinziehen.
Sollte aus Sicht der Rathausspitze dieser schlimmste Fall eintreten und sich der Naturschutzverband und die Bürger durchsetzen wird es zu einer Diskussion um eine mittige Lösung, der Anbindung der K 7935 (Bad Waldsee - Hittisweiler) an die B 30, kommen.
Die Verwaltung hatte sich das alles ganz anders vorgestellt. Die Anbindung der L 300 (Bad Waldsee - Haisterkirch - Bad Wurzach) an die B 30 fordert Bad Waldsee bereits seit Jahrzehnten. Bereits in den 1960er Jahren war diese sowie eine Anbindung der L 316 (Bad Waldsee - Wolfegg) im Gespräch. Beide wurden allerdings nicht gebaut. In der Gemeinderatssitzung am Montag sollte es nur noch um eine Formalie gehen. Die Stellungnahme der Stadt zu den bereits weit fortgeschrittenen Plänen, die das Land zur Überraschung von Kommunalpolitik und Bürgern aus der Tasche gezaubert hatte. Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle (CDU) hatte die Zusicherung des Baus bereits im Juli in Aussicht gestellt und einen Baubeginn mit 2009, vorbehaltlich der Finanzierung des 1,3 Millionen Projekts, angegeben.
Davon ist die Stadt nun weit entfernt. Sollte das Gutachten die Befürchtungen des Naturschutzverbandes bestätigen, läuft in diesem Jahrzehnt am Anschluss der L 300 an die B 30 gar nichts mehr. Dann ist ein Planfeststellungsverfahren unumgänglich, das mindestens zwei weitere Jahre dauern wird. Im schlimmsten Fall muss die Planung verworfen und von neuem begonnen werden, inklusive Grundstücksverhandlungen und Einwendungen aller Art. In diesem Fall dürfte sich der Anschluss über Jahre hinziehen.
Sollte aus Sicht der Rathausspitze dieser schlimmste Fall eintreten und sich der Naturschutzverband und die Bürger durchsetzen wird es zu einer Diskussion um eine mittige Lösung, der Anbindung der K 7935 (Bad Waldsee - Hittisweiler) an die B 30, kommen.