Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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(Friedrichshafen) - Als eine "schallende Ohrfeige für die Region" bezeichnet CDU-Fraktionsvorsitzender Dieter Hornung die Äußerungen von Staatssekretär Rudolf Köberle zu den Verkehrsplanungen in der Region Bodensee-Oberschwaben. Die Schwäbisch Zeitung berichtete am Montag, den 17. September auf der Seite "Verkehr regional."
"Wir dürfen uns das nicht gefallen lassen, da müssen andere Prioritäten gesetzt werden", wettert der Friedrichshafener Bürgermeister am Dienstag im Ausschuss für Umwelt und Technik des Kreistags. Die Region brauche vor allem leistungsfähige Bundesstraßen B 30 und B 31, und das nicht verzögert oder in der Warteschleife. Schließlich hänge das Wohl und Wehe einer ganzen Region, unter anderem der Messe davon ab.
Friedrichshafens Landrat Lothar Wölfle stimmte Hornung zu: "Wir werden in Stuttgart nicht mit den nötigen offenen Ohren gehört". Er werde bei Herrn Köberle auf jeden Fall vorstellig, um die Position des Kreises deutlich zu machen. Gefragt sei vor allem aber ein noch stärkerer Schulterschluss nach außen, sagte Wölfle.
Kritik gab es auch am Baustellenmanagement. Was sich auf der B 30 bei Lochbrücke abgespielt hat, sei eine Katastrophe, meinte Kreisrat Erich Habisreuther (FW). Auch Hornung beklagte lautstark mangelnde Koordination im Straßenbau. Wenn dabei nicht mal der Messekalender berücksichtigt werde sei das schon ein starkes Stück, sagte Hornung im Hinblick auf die untragbare Verkehrslage bei der Eurobike. An der Schussenbrücke hätte Tag und Nacht gearbeitet werden müssen, meinte Erich Habisreuther und während der Eurobike hätte man die Baustelle unterbrechen und die Straße unbedingt aufmachen müssen. Ihm sei zu Ohren gekommen, dass während der Messe in Hotels Unterschriften von Messebesuchern kursierten, die angesichts der katastrophalen Verkehrssituation zum Boykott der Messe aufgerufen hätten. "Und wir bauen nochmals zwei Hallen - im Eiltempo..."
Als Provokation empfindet Hornung auch den gleichzeitigen Ausbau des Seewaldkreisels der B 30. Die Schwerverkehrstauglichkeit hätte man bereits beim Bau desselben vor wenigen Jahren herstellen können, meinte Hornung.
Im Friedrichshafener Landratsamt will man in Sachen Straßenbaumaßnahmen und Umleitungen noch besser mit allen beteiligten Behörden zusammenarbeiten, versprach Landrat Wölfle. "Unser Verkehrs- und Schifffahrtsamt muss sich Konzepte überlegen wie man die Dinge künftig besser in den Griff bekommt", sagte der Landrat.
"Wir dürfen uns das nicht gefallen lassen, da müssen andere Prioritäten gesetzt werden", wettert der Friedrichshafener Bürgermeister am Dienstag im Ausschuss für Umwelt und Technik des Kreistags. Die Region brauche vor allem leistungsfähige Bundesstraßen B 30 und B 31, und das nicht verzögert oder in der Warteschleife. Schließlich hänge das Wohl und Wehe einer ganzen Region, unter anderem der Messe davon ab.
Friedrichshafens Landrat Lothar Wölfle stimmte Hornung zu: "Wir werden in Stuttgart nicht mit den nötigen offenen Ohren gehört". Er werde bei Herrn Köberle auf jeden Fall vorstellig, um die Position des Kreises deutlich zu machen. Gefragt sei vor allem aber ein noch stärkerer Schulterschluss nach außen, sagte Wölfle.
Kritik gab es auch am Baustellenmanagement. Was sich auf der B 30 bei Lochbrücke abgespielt hat, sei eine Katastrophe, meinte Kreisrat Erich Habisreuther (FW). Auch Hornung beklagte lautstark mangelnde Koordination im Straßenbau. Wenn dabei nicht mal der Messekalender berücksichtigt werde sei das schon ein starkes Stück, sagte Hornung im Hinblick auf die untragbare Verkehrslage bei der Eurobike. An der Schussenbrücke hätte Tag und Nacht gearbeitet werden müssen, meinte Erich Habisreuther und während der Eurobike hätte man die Baustelle unterbrechen und die Straße unbedingt aufmachen müssen. Ihm sei zu Ohren gekommen, dass während der Messe in Hotels Unterschriften von Messebesuchern kursierten, die angesichts der katastrophalen Verkehrssituation zum Boykott der Messe aufgerufen hätten. "Und wir bauen nochmals zwei Hallen - im Eiltempo..."
Als Provokation empfindet Hornung auch den gleichzeitigen Ausbau des Seewaldkreisels der B 30. Die Schwerverkehrstauglichkeit hätte man bereits beim Bau desselben vor wenigen Jahren herstellen können, meinte Hornung.
Im Friedrichshafener Landratsamt will man in Sachen Straßenbaumaßnahmen und Umleitungen noch besser mit allen beteiligten Behörden zusammenarbeiten, versprach Landrat Wölfle. "Unser Verkehrs- und Schifffahrtsamt muss sich Konzepte überlegen wie man die Dinge künftig besser in den Griff bekommt", sagte der Landrat.