Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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09.09.2007 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 1455
465
Franz Fischer
465
3-streifiger Ausbau schneller abgeschlossen als erwartet
(Oberessendorf / Unteressendorf) - Nach siebenmonatiger Bauzeit kann der dreistreifige Ausbauabschnitt der B 30 zwischen Ober- und Unteressendorf südlich von Biberach bereits am Dienstagnachmittag (11.09.2007) für den Verkehr freigegeben werden, wie das Regierungspräsidium Tübingen mitteilt.
Trotz der Erschwernis "Bau unter Verkehr" hat es das beauftragte Bauunternehmen geschafft, den 1.200 Meter langen Bauabschnitt drei Wochen vor dem Zeitplan soweit fertig zu stellen, dass er vom Verkehr befahren werden kann.
Die B 30 wurde für die dreistreifige Verkehrsführung von 8,50 auf 11,50 Meter verbreitert. Bei Oberessendorf wird die B 465 mit einer Additionsspur zur B 30 zugeführt. Mit der Verkehrsfreigabe dieses südlichsten Bauabschnittes im dreistreifigen Ausbaukonzept der B 30 zwischen Biberach-Jordanbad und Oberessendorf besteht für die Verkehrsteilnehmer nun eine weitere sichere Überholmöglichkeit in Süd-Nord-Richtung. Zur Maßnahme gehörte auch der Bau einer Rad- und Wirtschaftswegunterführung und die Ergänzung des Feldwegnetzes. Künftig können der landwirtschaftliche Verkehr sowie die Radfahrer und Fußgänger die B 30 kreuzungsfrei und sicher queren. Dieser Sicherheitsgewinn kommt auch dem PKW- und LKW-Verkehr zu gute.
Für Baugrubenaushub, Dammschüttungen und Lärmschutzwall mussten rund 12.000 Kubikmeter Boden bewegt werden. Mit vorhandenem Bodenmaterial konnte in Unteressendorf ein Lärmschutzwall zwischen der L 306 und der B 30 aufgeschüttet werden.
Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf etwa 1,1 Millionen Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.
Ausbaukonzept
Nach dem autobahnähnlichen vierspurigen Ausbau mit Mitteltrennung der B 30 auf einer Länge von 25 Kilometern nördlich von Biberach fehlten im Landkreis Biberach noch rund 12 Ausbaukilometer. Da der weitere vierspurige Ausbau nur als "Weiterer Bedarf" im Bedarfsplan für Bundesfernstraßen eingestuft wurde und damit eine Realisierung nicht absehbar war, hat das Regierungspräsidium Tübingen bereits in den 90er Jahren eine Konzeption für den abschnittsweisen dreistreifigen Ausbau der B 30 zwischen Oberessendorf und Biberach-Jordanbad entwickelt, um den Verkehrsablauf auf diese Weise zu verbessern. Der Ausbau wurde in sechs Abschnitte unterteilt und wird aus Pauschalmitteln des Bundes finanziert. Fertiggestellt wurden davon nun vier, der besagte Abschnitt "Oberessendorf - Unteressendorf", der Abschnitt "südliche Rißbrücke - Anschlussstelle Appendorf / L 284" (1,3 km, 1,1 Mio. Euro) bereits im September 2001, der Abschnitt "Hochdorf / Bahnbrücke - südliche Rißbrücke" (1,1 km, 1,6 Mio. Euro) im Oktober 2004 und der Abschnitt "Anschluss Appendorf / L 284 - nördliche Rißbrücke" (1,8 km, 1,5 Mio. Euro) Ende September 2005. Es fehlen jetzt noch die Abschnitte "Unteressendorf - AS K 7562 Hochdorf" (1,6 km, 2 Mio. Euro) und "nördliche Rißbrücke - Bahnbrücke beim Jordanbad" (1,2 km, 3,9 Mio. Euro).
Trotz der Erschwernis "Bau unter Verkehr" hat es das beauftragte Bauunternehmen geschafft, den 1.200 Meter langen Bauabschnitt drei Wochen vor dem Zeitplan soweit fertig zu stellen, dass er vom Verkehr befahren werden kann.
Die B 30 wurde für die dreistreifige Verkehrsführung von 8,50 auf 11,50 Meter verbreitert. Bei Oberessendorf wird die B 465 mit einer Additionsspur zur B 30 zugeführt. Mit der Verkehrsfreigabe dieses südlichsten Bauabschnittes im dreistreifigen Ausbaukonzept der B 30 zwischen Biberach-Jordanbad und Oberessendorf besteht für die Verkehrsteilnehmer nun eine weitere sichere Überholmöglichkeit in Süd-Nord-Richtung. Zur Maßnahme gehörte auch der Bau einer Rad- und Wirtschaftswegunterführung und die Ergänzung des Feldwegnetzes. Künftig können der landwirtschaftliche Verkehr sowie die Radfahrer und Fußgänger die B 30 kreuzungsfrei und sicher queren. Dieser Sicherheitsgewinn kommt auch dem PKW- und LKW-Verkehr zu gute.
Für Baugrubenaushub, Dammschüttungen und Lärmschutzwall mussten rund 12.000 Kubikmeter Boden bewegt werden. Mit vorhandenem Bodenmaterial konnte in Unteressendorf ein Lärmschutzwall zwischen der L 306 und der B 30 aufgeschüttet werden.
Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf etwa 1,1 Millionen Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.
Ausbaukonzept
Nach dem autobahnähnlichen vierspurigen Ausbau mit Mitteltrennung der B 30 auf einer Länge von 25 Kilometern nördlich von Biberach fehlten im Landkreis Biberach noch rund 12 Ausbaukilometer. Da der weitere vierspurige Ausbau nur als "Weiterer Bedarf" im Bedarfsplan für Bundesfernstraßen eingestuft wurde und damit eine Realisierung nicht absehbar war, hat das Regierungspräsidium Tübingen bereits in den 90er Jahren eine Konzeption für den abschnittsweisen dreistreifigen Ausbau der B 30 zwischen Oberessendorf und Biberach-Jordanbad entwickelt, um den Verkehrsablauf auf diese Weise zu verbessern. Der Ausbau wurde in sechs Abschnitte unterteilt und wird aus Pauschalmitteln des Bundes finanziert. Fertiggestellt wurden davon nun vier, der besagte Abschnitt "Oberessendorf - Unteressendorf", der Abschnitt "südliche Rißbrücke - Anschlussstelle Appendorf / L 284" (1,3 km, 1,1 Mio. Euro) bereits im September 2001, der Abschnitt "Hochdorf / Bahnbrücke - südliche Rißbrücke" (1,1 km, 1,6 Mio. Euro) im Oktober 2004 und der Abschnitt "Anschluss Appendorf / L 284 - nördliche Rißbrücke" (1,8 km, 1,5 Mio. Euro) Ende September 2005. Es fehlen jetzt noch die Abschnitte "Unteressendorf - AS K 7562 Hochdorf" (1,6 km, 2 Mio. Euro) und "nördliche Rißbrücke - Bahnbrücke beim Jordanbad" (1,2 km, 3,9 Mio. Euro).