
Bundesstrasse 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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19.06.2007 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 1369
360
Franz Fischer
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Bauarbeiten zur Durchlasssanierung beginnen am Donnerstag

Bereits im April 2006 wurde der Heurenbachdurchlass durch einen von der Müllumladestation in Richtung Heurenbach fahrenden LKW stark beschädigt. Bei dem Unfall wurde das Wellblech eingerissen und verbogen sowie zwei bis drei Meter des Betonkranzes zerstört. Die Tragsicherheit des Durchlasses unter der Bundesstraße ist durch diese Schäden aber nicht beeinträchtigt, jedoch sind der Betonkranz und der Schrägschnittbereich nicht mehr voll funktionsfähig. Darüber hinaus sind im Laufe der Jahre Rostschäden im Scheitelbereich aufgetreten. Daher wird die notwendig gewordene Instandsetzung ebenfalls dazu genutzt um einen neuen luft- und erdseitigen Korrosionsschutz anzubringen.
Für die Instandsetzungsarbeiten muss der Fahrbahnbelag der B 30 über dem Durchlass aufgebrochen und das Erdreich bis zur einer Tiefe von 2,50 Metern abgetragen werden. Die Arbeiten beginnen am Donnerstag, den 21. Juni, mit dem Ausbau des Wirtschaftsweges (alte B 30) zu einer durchgängig sechs Meter breiten und ca. 450 Metern langen Umfahrungsstrecke, die in beiden Fahrtrichtungen vom PKW- und LKW-Verkehr befahren werden kann. Ab diesem Zeitpunkt ist die Unterführung voll gesperrt. Der Verkehr wird örtlich über Heurenbach nach Gaisbeuren umgeleitet. Auch die Zufahrt zur Müllumladestation an der B 30 ist nur über Gaisbeuren möglich. Außerdem erfordert der Ausbau der alten B 30 zur Umleitungsstrecke eine Sperrung für den Radverkehr, der von Gaisbeuren nach Bad Waldsee und umgekehrt über Heurenbach geleitet wird.
Die eigentlichen Sanierungsarbeiten am Heurenbachdurchlass beginnen am Montag, den 2. Juli 2007 und sollen bei entsprechender Witterung bis Mitte August 2007 abgeschlossen sein. Bis dahin ist die Bundesstraße im Baustellenbereich zwischen Bad Waldsee und Gaisbeuren in beiden Richtungen voll gesperrt. Nach der Beendigung der Bauarbeiten wird die Behelfsstrecke wieder zurückgebaut und das Gelände rekultiviert.
Die Gesamtkosten der Instandsetzung betragen rund 140.000 Euro.