
Bundesstrasse 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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Nach dem autobahnähnlichen vierspurigen Ausbau mit Mitteltrennung der B 30 auf einer Länge von 25 Kilometern nördlich von Biberach fehlten im Landkreis Biberach noch ca. 12 Ausbau-Kilometer. Da der weitere vierspurige Ausbau nur als Weiterer Bedarf im derzeitigen Bedarfsplan für Bundesfernstraßen eingestuft wurde und damit eine Realisierung nicht absehbar war, hat das Regierungspräsidium Tübingen bereits in den 90-er Jahren eine Konzeption für den abschnittsweisen dreistreifigen Ausbau der B 30 zwischen Oberessendorf und Biberach-Jordanbad entwickelt, um den Verkehrsablauf auf diese Weise wenigstens vorläufig zu verbessern. Der Ausbau wurde in sechs Abschnitte unterteilt und wird aus Pauschalmitteln des Bundes finanziert. Fertiggestellt worden sind davon zwischenzeitlich drei, der Abschnitt "Südliche Rißbrücke - Anschlussstelle Appendorf/L 284" (Länge 1,3 km, Kosten 1,1 Mio. Euro) bereits im September 2001, der Abschnitt "Hochdorf/Bahnbrücke - südliche Rißbrücke" (Länge 1,1 km, Kosten 1,6 Mio. Euro) im Oktober 2004 und der Abschnitt "Anschluss Appendorf/L 284 - nördlich Rißbrücke" (Länge 1,8 km, Kosten 1,5 Mio. Euro) Ende September 2005.
Der nun beginnende vierte Abschnitt zwischen Ober- und Unteressendorf erstreckt sich auf der B 30 über eine Länge von ca. 1,1 Kilometern, die Baukosten belaufen sich auf rund eine Million Euro. Die Fahrbahn wird von 8,50 auf 11,50 Meter verbreitert. Sämtliche Wirtschaftswegeanschlüsse an die B 30 werden geschlossen. Dafür wird das parallele Feldwegenetz ergänzt und zur sicheren Querung der B 30 für den landwirtschaftlichen bzw. langsamen Verkehr eine Rad- und Wirtschaftswegunterführung erstellt. Ganz fertiggestellt werden soll der neue 3-streifige Streckenabschnitt der B 30 bis Ende 2007.