Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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12.01.2007 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 1199
347
Franz Fischer
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Neue Erkenntnisse zum Unfall mit drei getöteten Kindern
(Biberach / Baustetten) - Der Unfall mit drei getöteten Kindern und drei teils schwer verletzten Erwachsenen erscheint nach einwöchigen Ermittlungen in klarerem Licht. Inzwischen steht fest, dass die Kinder sowie deren Mutter angeschnallt waren. Bei der 25-jährigen Mutter zweier getöteter Kinder besteht inzwischen keine akute Lebensgefahr mehr. Ihr Zustand gilt aber weiterhin als ernst.
Das tragische Geschehen hatte sich wie berichtet am vorletzten Mittwoch (03.01.2007) auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 30 südlich von Laupheim ereignet. Bei einem Überholvorgang war ein Opel Astra erst gegen die Mittelleitplanke geprallt und anschließend von einem nachfolgenden BMW erfasst worden. An den erweiterten Nachforschungen waren Staatsanwaltschaft, ein Unfallsachverständiger sowie Experten der Polizei beteiligt. Im Mittelpunkt standen Fragen nach dem genauen Unfallhergang sowie nach der Sicherung der aus dem Opel Astra geschleuderten Insassen. Inzwischen steht fest, dass sämtliche drei Kinder verkehrsgerecht in Kindersitzen gesichert waren. Auch die 25-jährige Astra-Fahrerin war angeschnallt. Bei den Opfern hatte es sich um die Söhne der Fahrerin im Alter von drei und fünf Jahren sowie um das siebenjährige Mädchen einer befreundeten Familie gehandelt. Letzte Gewissheit zu der schwierigen Gurtfrage hatten die Ermittler und der Sachverständige im Laufe des Donnerstag erhalten. Dafür, dass sämtliche Insassen angeschnallt waren, sprachen letztlich, dass die Gurte der Kindersitze, deren Schlösser und die Sitze teils zerrissen beziehungsweise zerstört wurden.
Zur weiteren Klärung des Unfallablaufs haben die Spurenauswertung an den beteiligten Fahrzeugen und an der Unfallstelle sowie die Anhörung von Augen- und Ohrenzeugen beigetragen. Demnach wollte die 25-jährige Astra-Fahrerin zur Unfallzeit einen Lastwagen überholen und befand sich bereits auf dem linken Fahrstreifen, als vor ihr ein Opel Corsa ebenfalls ausscheren wollte. Die Astra-Fahrerin verlor beim anschließenden Bremsmanöver die Kontrolle über ihren Wagen und prallte zweimal gegen die Leitplanke in der Straßenmitte. Anschließend schleuderte ihr Wagen in Schrägstellung über die Überholspur. In dieses ausrollende oder möglicherweise auch schon stehende Hindernis prallte dann ein von hinten kommender 35-jähriger BMW-Fahrer. Durch den starken Aufprall auf die Beifahrerseite des Astra rissen dessen Sicherungseinrichtungen und sämtliche Insassen wurden ins Freie geschleudert. Der Astra prallte anschließend noch gegen einen auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen Kleintransporter. Dessen zwei Insassen blieben unverletzt. Die 27-jährige Corsa-Fahrerin hatte einen schweren Schock erlitten und der BMW-Fahrer war ebenfalls mit einem Schock und mittelschweren Verletzungen in eine örtliche Klinik gebracht worden.
Das tragische Geschehen hatte sich wie berichtet am vorletzten Mittwoch (03.01.2007) auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße 30 südlich von Laupheim ereignet. Bei einem Überholvorgang war ein Opel Astra erst gegen die Mittelleitplanke geprallt und anschließend von einem nachfolgenden BMW erfasst worden. An den erweiterten Nachforschungen waren Staatsanwaltschaft, ein Unfallsachverständiger sowie Experten der Polizei beteiligt. Im Mittelpunkt standen Fragen nach dem genauen Unfallhergang sowie nach der Sicherung der aus dem Opel Astra geschleuderten Insassen. Inzwischen steht fest, dass sämtliche drei Kinder verkehrsgerecht in Kindersitzen gesichert waren. Auch die 25-jährige Astra-Fahrerin war angeschnallt. Bei den Opfern hatte es sich um die Söhne der Fahrerin im Alter von drei und fünf Jahren sowie um das siebenjährige Mädchen einer befreundeten Familie gehandelt. Letzte Gewissheit zu der schwierigen Gurtfrage hatten die Ermittler und der Sachverständige im Laufe des Donnerstag erhalten. Dafür, dass sämtliche Insassen angeschnallt waren, sprachen letztlich, dass die Gurte der Kindersitze, deren Schlösser und die Sitze teils zerrissen beziehungsweise zerstört wurden.
Zur weiteren Klärung des Unfallablaufs haben die Spurenauswertung an den beteiligten Fahrzeugen und an der Unfallstelle sowie die Anhörung von Augen- und Ohrenzeugen beigetragen. Demnach wollte die 25-jährige Astra-Fahrerin zur Unfallzeit einen Lastwagen überholen und befand sich bereits auf dem linken Fahrstreifen, als vor ihr ein Opel Corsa ebenfalls ausscheren wollte. Die Astra-Fahrerin verlor beim anschließenden Bremsmanöver die Kontrolle über ihren Wagen und prallte zweimal gegen die Leitplanke in der Straßenmitte. Anschließend schleuderte ihr Wagen in Schrägstellung über die Überholspur. In dieses ausrollende oder möglicherweise auch schon stehende Hindernis prallte dann ein von hinten kommender 35-jähriger BMW-Fahrer. Durch den starken Aufprall auf die Beifahrerseite des Astra rissen dessen Sicherungseinrichtungen und sämtliche Insassen wurden ins Freie geschleudert. Der Astra prallte anschließend noch gegen einen auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen Kleintransporter. Dessen zwei Insassen blieben unverletzt. Die 27-jährige Corsa-Fahrerin hatte einen schweren Schock erlitten und der BMW-Fahrer war ebenfalls mit einem Schock und mittelschweren Verletzungen in eine örtliche Klinik gebracht worden.