Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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16.12.2006 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 1167
395
Franz Fischer
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Halbzeitbilanz der Unterschriftensammlung für den Neu- und Ausbau der Bundesstraße 30
(Bad Waldsee) - Mehr schlecht als recht läuft derzeit die Unterschriftensammlung für den Neu- und Ausbau der Bundesstraße 30. Trotzdem kann Bad Waldsee nach den ersten sechs Monaten eine durchaus positive Bilanz vorzeigen.
Rückblick. Bereits im März 2005 begannen die ersten Planungen einer größer angelegten Unterschriftensammlung für den Neu- und Ausbau der Bundesstraße 30. Miteinbezogen wurden die größten, wichtigsten und am stärksten durch die Bundesstraße betroffenen Orte von Ulm bis Friedrichshafen. Insgesamt wurden 71 Auslagestellen sorgfältig nach mehreren Kriterien ausgewählt. Ende 2005 wurde die Finanzierung vorbereitet, die ursprünglich über Sponsoren geplant war. Obwohl mit 1 031 Firmen Kontakt aufgenommen wurde, fand sich kein einziger Sponsor. Zeitgleich wurden die Medien vorinformiert, die sich bereit erklärten von Beginn an zu berichten. Nach weiteren Vorbereitungen, startet die Aktion schließlich im Juni 2006. Nur wollten nun die Medien nicht mehr berichten und weigern sich bis heute. Dazu kam, dass wenige Zeit später sich herausstellte, dass fast überall die versandten Unterschriftenblöcke weggeworfen wurden, obwohl für die Rücksendung eine Portorückerstattung vorgesehen ist. Besonders dreist trieben es dabei die Friedrichshafener, die sich gerne damit den Ofen anzünden. Auch die Meckenbeurer können mit so einer Aktion anscheinend nichts anfangen. Wobei diese noch anständig genug waren alles wieder zurückzuschicken. So zieht sich dann das Ganze, bis auf ein paar Ausnahmen, hin bis Bad Waldsee. Genauso verheerend die Räume Ulm und Neu-Ulm, wo die Unterschriftenblöcke nur probeweise hingeschickt wurden. In Laupheim wurde auf Nachfragen nicht einmal eine Auskunft gegeben oder das Telefon erst gar nicht abgenommen. Schwer blamiert hat sich der Initiator auch im Raum Biberach. Dort war man auf Nachfrage bereit die Unterschriftenblöcke wieder auszulegen, nach dem sich in der Startzeit noch niemand eingetragen hatte. Doch die Medien weigerten sich wieder zu berichten.
Trotz aller Probleme, haben die Bad Waldseer begriffen, dass das Thema Bundesstraße 30 ernst genommen werden muss, wird doch hier eine der vernachlässigten Bundesstraßen in Deutschland am stärksten vernachlässigt. So befindet sich der Ausbau zwischen Baindt und Biberach im Weiteren Bedarf des Bundesverkehrswegeplans, was eigentlich bedeutet, wenn man die Projekte im Bundesverkehrswegeplan betrachtet, "ist unbedeutend und wird nicht gebaut". Darüber hinaus ist zwischen Baindt und Oberessendorf auf absehbare Zeit nicht einmal ein notdürftiger 3-streifiger Ausbau vorgesehen. Hinzu kommt, ein Verkehrsaufkommen auf Autobahnniveau, das Teile der Baden-Württembergischen Autobahnen 5 und 98 und sogar die Autobahnen 861 und 864 komplett übertrifft.
So wurden im Raum Bad Waldsee die Unterschriftenblöcke immerhin an 11 Stellen, darunter Banken, Tankstellen und Ämter ausgelegt und anscheinend auch kein einziger weggeworfen. Erste Stichproben und kleinere Rückgaben ergaben in den letzten Tagen trotz aller bisherigen Probleme eine erfreuliche Bilanz. Alleine in der einzigen Auslagestelle in Gaisbeuren wurden in den letzten 6 Monaten 162 Unterschriften gesammelt und das obwohl die Unterschriftenblöcke auf den ersten Blick dort nicht sofort zu finden sind. Auch Stichprobenartige Nachfragen fielen durchaus positiv aus. Inzwischen dürften zwischen 3 000 und 4 000 Unterschriften zusammengekommen sein, obwohl anzunehmen ist, dass die meisten Bürger von der Sammlung noch gar nichts wissen, da sich die Medien weigern zu berichten. Besonders positiv an der bisherigen Sammlung im Raum Bad Waldsee ist, dass sich nicht nur Einheimische für den Neu- und Ausbau der Bundesstraße 30 eintragen. So finden sich auch Unterschriften aus den Räumen Riedlingen, Biberach, Baindt, Baienfurt, Weingarten, Bergatreute und Wolfegg.
Rückblick. Bereits im März 2005 begannen die ersten Planungen einer größer angelegten Unterschriftensammlung für den Neu- und Ausbau der Bundesstraße 30. Miteinbezogen wurden die größten, wichtigsten und am stärksten durch die Bundesstraße betroffenen Orte von Ulm bis Friedrichshafen. Insgesamt wurden 71 Auslagestellen sorgfältig nach mehreren Kriterien ausgewählt. Ende 2005 wurde die Finanzierung vorbereitet, die ursprünglich über Sponsoren geplant war. Obwohl mit 1 031 Firmen Kontakt aufgenommen wurde, fand sich kein einziger Sponsor. Zeitgleich wurden die Medien vorinformiert, die sich bereit erklärten von Beginn an zu berichten. Nach weiteren Vorbereitungen, startet die Aktion schließlich im Juni 2006. Nur wollten nun die Medien nicht mehr berichten und weigern sich bis heute. Dazu kam, dass wenige Zeit später sich herausstellte, dass fast überall die versandten Unterschriftenblöcke weggeworfen wurden, obwohl für die Rücksendung eine Portorückerstattung vorgesehen ist. Besonders dreist trieben es dabei die Friedrichshafener, die sich gerne damit den Ofen anzünden. Auch die Meckenbeurer können mit so einer Aktion anscheinend nichts anfangen. Wobei diese noch anständig genug waren alles wieder zurückzuschicken. So zieht sich dann das Ganze, bis auf ein paar Ausnahmen, hin bis Bad Waldsee. Genauso verheerend die Räume Ulm und Neu-Ulm, wo die Unterschriftenblöcke nur probeweise hingeschickt wurden. In Laupheim wurde auf Nachfragen nicht einmal eine Auskunft gegeben oder das Telefon erst gar nicht abgenommen. Schwer blamiert hat sich der Initiator auch im Raum Biberach. Dort war man auf Nachfrage bereit die Unterschriftenblöcke wieder auszulegen, nach dem sich in der Startzeit noch niemand eingetragen hatte. Doch die Medien weigerten sich wieder zu berichten.
Trotz aller Probleme, haben die Bad Waldseer begriffen, dass das Thema Bundesstraße 30 ernst genommen werden muss, wird doch hier eine der vernachlässigten Bundesstraßen in Deutschland am stärksten vernachlässigt. So befindet sich der Ausbau zwischen Baindt und Biberach im Weiteren Bedarf des Bundesverkehrswegeplans, was eigentlich bedeutet, wenn man die Projekte im Bundesverkehrswegeplan betrachtet, "ist unbedeutend und wird nicht gebaut". Darüber hinaus ist zwischen Baindt und Oberessendorf auf absehbare Zeit nicht einmal ein notdürftiger 3-streifiger Ausbau vorgesehen. Hinzu kommt, ein Verkehrsaufkommen auf Autobahnniveau, das Teile der Baden-Württembergischen Autobahnen 5 und 98 und sogar die Autobahnen 861 und 864 komplett übertrifft.
So wurden im Raum Bad Waldsee die Unterschriftenblöcke immerhin an 11 Stellen, darunter Banken, Tankstellen und Ämter ausgelegt und anscheinend auch kein einziger weggeworfen. Erste Stichproben und kleinere Rückgaben ergaben in den letzten Tagen trotz aller bisherigen Probleme eine erfreuliche Bilanz. Alleine in der einzigen Auslagestelle in Gaisbeuren wurden in den letzten 6 Monaten 162 Unterschriften gesammelt und das obwohl die Unterschriftenblöcke auf den ersten Blick dort nicht sofort zu finden sind. Auch Stichprobenartige Nachfragen fielen durchaus positiv aus. Inzwischen dürften zwischen 3 000 und 4 000 Unterschriften zusammengekommen sein, obwohl anzunehmen ist, dass die meisten Bürger von der Sammlung noch gar nichts wissen, da sich die Medien weigern zu berichten. Besonders positiv an der bisherigen Sammlung im Raum Bad Waldsee ist, dass sich nicht nur Einheimische für den Neu- und Ausbau der Bundesstraße 30 eintragen. So finden sich auch Unterschriften aus den Räumen Riedlingen, Biberach, Baindt, Baienfurt, Weingarten, Bergatreute und Wolfegg.