Bundesstraße 30 in Oberschwaben
https://www.b30oberschwaben.de/
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01.12.2006 - 23:59 Uhr
Franz Fischer Nr. 1142
355
Franz Fischer
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Uralt Pläne der Ortsumgehung Degernau sorgen für Wirbel
(Degernau) - Schon lange geplant ist die Ortsumgehung von Degernau im Zuge der L 284 im Landkreis Biberach. Nun wurden die Pläne wieder ausgegraben und sorgen prompt für Wirbel. Die Trassenführung der Umgehungsstraße der L 284 im Bereich Degernau hat nun die Interessengemeinschaft Riß auf den Plan gerufen. Sie ist gegen eine Trassenführung zwischen Degernau und der Riß und kämpft stattdessen für eine frühzeitige Anbindung an die Bundesstraße 30.
Bereits im August wehrte sich die Interessengemeinschaft Riß (IGRiß) gegen die alten Pläne der Umfahrung, bei ihrem Bürgermeister, dem Gemeinderat, dem Regierungspräsidium, den Landtagsabgeordneten und dem Umweltausschuss. Vor allem stört die IGRiß, dass es sich nicht wirklich um eine Ortsumgehung handle, sondern lediglich um eine Verlegung von einem bewohnten Bereich in den anderen. Dazu sei der Süden des Ortes, schon heute durch die nahe gelegene Bundesstraße 30 vorbelastet. Die geplante Umgehung der L 284 soll dazu auch noch parallel zur B 30 verlaufen. Im Hochdorfer Teilort Appendorf würde dazu ein Verkehrsnadelöhr entstehen. Diese Planung löst kein Problem, sondern schafft neue und trägt zur Verschwendung von Steuergeldern bei, so die IGRiß.
Die IGRiß vertritt die Ansicht, dass der Durchgangsverkehr nicht durch Teilorte geführt werden, sondern so früh wie möglich eine neue Anschlussstelle mit der Bundesstraße 30 entstehen soll. Alle anderen Flickschusterlösungen seien "schädlich, kurzsichtig und falsch", so die IGRiß.
Die nun vom Regierungspräsidium in Auftrag gegebene Umweltverträglichkeitsstudie für die bisher bekannte Trasse hat die IGRiß alarmiert. Es sei "unverantwortlich und falsch, dafür jetzt Gelder zu investieren und einen Umweltverbrauch in Kauf zu nehmen". Die IGRiß möchte daher "eine großräumig durchdachte, die B 30 einbeziehende und nützende Lösung, die mindestens Ingoldingen, Degernau und Appendorf berücksichtigt". Die Planung sollte nur noch in diese Richtung vorangetrieben werden.
Bereits im August wehrte sich die Interessengemeinschaft Riß (IGRiß) gegen die alten Pläne der Umfahrung, bei ihrem Bürgermeister, dem Gemeinderat, dem Regierungspräsidium, den Landtagsabgeordneten und dem Umweltausschuss. Vor allem stört die IGRiß, dass es sich nicht wirklich um eine Ortsumgehung handle, sondern lediglich um eine Verlegung von einem bewohnten Bereich in den anderen. Dazu sei der Süden des Ortes, schon heute durch die nahe gelegene Bundesstraße 30 vorbelastet. Die geplante Umgehung der L 284 soll dazu auch noch parallel zur B 30 verlaufen. Im Hochdorfer Teilort Appendorf würde dazu ein Verkehrsnadelöhr entstehen. Diese Planung löst kein Problem, sondern schafft neue und trägt zur Verschwendung von Steuergeldern bei, so die IGRiß.
Die IGRiß vertritt die Ansicht, dass der Durchgangsverkehr nicht durch Teilorte geführt werden, sondern so früh wie möglich eine neue Anschlussstelle mit der Bundesstraße 30 entstehen soll. Alle anderen Flickschusterlösungen seien "schädlich, kurzsichtig und falsch", so die IGRiß.
Die nun vom Regierungspräsidium in Auftrag gegebene Umweltverträglichkeitsstudie für die bisher bekannte Trasse hat die IGRiß alarmiert. Es sei "unverantwortlich und falsch, dafür jetzt Gelder zu investieren und einen Umweltverbrauch in Kauf zu nehmen". Die IGRiß möchte daher "eine großräumig durchdachte, die B 30 einbeziehende und nützende Lösung, die mindestens Ingoldingen, Degernau und Appendorf berücksichtigt". Die Planung sollte nur noch in diese Richtung vorangetrieben werden.