(Ravensburg / Berg) - Fahrverbote drohen Rasern, die von einer Zivilstreife der Verkehrspolizei am Dienstag gefilmt wurde. Die Beamten patrouillierten mit ihrem zivilen und mit Videokamera ausgerüsteten Dienstfahrzeug auf mehreren Straßen im Bereich Ravensburg und Berg. Gegen 18.50 Uhr folgten sie auf der Bundesstraße 30 in Richtung Süden einem Opel, dessen Lenker ständig auf der linken Fahrbahnseite fuhr und sämtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen missachtete. Bei erlaubten 100 fuhr er 160, bei erlaubten 80, 130, worauf die Beamten den 47-jährigen Fahrer stoppten. Diesem droht nun neben einem saftigen Bußgeld und Punkten in Flensburg auch ein Fahrverbot. Gleiches erwartet einen 39-jährigen VW-Lenker, den sie gegen 17.00 Uhr filmten. Dieser fuhr über eine längere Strecke dem Zivilfahrzeug trotz einer Geschwindigkeit von rund 125 Sachen so dicht auf, dass Scheinwerfer und Kennzeichen des Fahrzeugs im Rückspiegel nicht mehr zu erkennen waren. Die Beamten schätzten einen Abstand zwischen fünf und zehn Metern. Ebenfalls ein Fahrverbot droht einem 29-jährigen Mini-Fahrer, der gegen 19.25 Uhr im Wernerhoftunnel aufgefallen ist. Obwohl dort wegen einer Baustelle an der Fußgängerbrücke die Geschwindigkeit auf 60 Stundenkilometer begrenzt ist, raste der Mann mit 124 Sachen durch den Baustellenbereich. Wenig später hatte er auch in der Senke bei Baienfurt statt erlaubter 100, 150 auf dem Tacho.
